Thon-Elf startet in die letzte NRW-Liga-Saison

Keine Hoffnung auf Asamoah: Das Macher-Duo Horst Darmstädter (li.) und Olaf Thon sind zwar immer wieder für Überraschungen gut, aber Wunder fallen nicht in ihr Metier.
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Die letzte Saison fiel in die Kategorie: Das war wohl nix. Und zwar auf allen denkbaren Ebenen. Ob sportlich für den VfB Hüls oder die Pleiten-, Pech- und Pannenserie der Vereine in der NRW-Liga. Doch zumindest dieses Trauerspiel dauert nur noch ein Jahr, danach wird die noch junge Klasse wieder entsorgt.
Und genau das bringt die Badeweiher-Elf in die Bredouille. Soll der Klub alles in die Waagschale werfen, um sich in die Top-Sieben der Tabelle zu kämpfen? Denn die ersten drei Mannschaften steigen direkt in die neu sortierte Regionalliga auf, die Plätze vier bis sieben qualifizieren für die Relegationsspiele. Würde es nach Trainer Olaf Thon gehen, gibt es nur eine Richtung: Vollgas voraus - und zwar auch mit allen finanziellen Mitteln, die dem Werks-Klub zur Verfügung stehen.
Doch bislang hält VfB-Boss Horst Darmstädter die Füße still. Zwar startet der VfB Hüls bereits am Samstag (15 Uhr) am Tivoli bei Alemania Aachen II in die Schlüssel-Saison, doch Fußball-Fach-Personal können die rot-weißen Bastel-Experten noch bis 31. August rekrutieren. Dann erst schließt das Transferfenster.
Mit Gerald Asamoah, der sich seit Wochen am Badeweiher fit hält, sollte jedoch keiner rechnen. Denn Darmstädter & Thon sind zwar auch für faustdicke Überraschungen gut, nicht aber für Wunder.
Das erste Ausrufezeichen wollen die Hülser in Aachen setzen. Und wer weiß, wenn der Auftakt gelingt, könnte die Mission Regionalliga eine gewisse Eigendynamik bekommen. Doch wenn‘s richtig schief läuft, Thon eklatante Schwächen ausmacht, wäre es durchaus denkbar, dass der VfB noch einmal den Spielermarkt sondiert und nachlegt.
Der letzte Härtetest, bevor es in die Vollen geht, hatte nur wenig Aussagekraft. Zwar sezierte der NRW-Ligist den SC Hassel beim 5:0 mit scharfer Klinge, doch der Landesligist brachte nicht seine komplette erste Garnitur aufs Grün.
Schwerwiegender zählen die Verletzungen von Marvin Schurig (Riss des Syndesmosebands), der mindestens zwei Monate ausfällt und Glen Akama-Eseme (Schulter), die beide am Tivoli nur die Beobachter-Rolle bekleiden können. Ob Engin Yavuzaslan mit seinen Schulterproblemen rechtzeitig fit wird, ist zumindest fraglich.
VfB-Wunschkandidat Christian Erwig indes hat zwar seinen Vertrag mit Lotte aufgelöst, doch zu weit lagen bislang die Vorstellungen des Stürmers mit den Hülsern auseinander. Mal schauen, was der Samstag bringt und die daraus folgenden Schlussfolgerungen...

Keine Hoffnung auf Asamoah: Das Macher-Duo Horst Darmstädter (li.) und Olaf Thon sind zwar immer wieder für Überraschungen gut, aber Wunder fallen nicht in ihr Metier.
Die neuen Auserwählten von Olaf Thon (li.) in Rot-Weiß (oben v.l.): Lokmann el Kasmi, Maximillian Ronneburg, Lukas Diericks, Co-Trainer Wolle Heisterkamp. Unten von links: Sebastian Senger, Marvin Schurig, Mykola Makarchuk und Marvin Pachan.
Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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