Schrille Alarmglocken läuten zum Derby

Er fliegt nicht mehr: VfB-Schnapper Tobias Rantzow sah Rot gegen Velbert und kann gegen Schermbeck nur von der Tribüne die Daumen drücken.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Jetzt geht‘s ans Eingemachte: Keiner wollte es so richtig hören - auch glauben -, aber nach der 2:4-Niederlage vor heimischer Kulisse gegen SVVg. Velbert droht wie schon im letzten Jahr erneut die Rutschpartie in die Kellerregionen der NRW-Liga.
Pünktlich zu den schrillen Alarmglocken, die insbesondere Trainer Olaf Thon mit Nachdruck zum Läuten bringt, steht am Sonntag (14.30) ein Derby als mögliches Schlüsselspiel auf dem Programm. Denn die Reise geht zu den Nachbarn aus Schermbeck. Auch den SV erwischte es mit 0:1 bei Duisburg II, so dass der Klub auf Platz 14 mit dem Rücken zur Wand.
Zwar sieht die Tabellensituation mit Rang zehn derzeit ungleich besser für die Hülser aus, doch nach der Dünnbrett-Vorstellung gegen Velbert dürfte den Verantwortlichen Angst und Bange um die Zukunft der Mannschaft werden. Lediglich in der Viertelstunde der ersten Halbzeit, als nach einer roten Karte für Gastspieler Onucka wegen Tätlichkeit die Thon-Elf auch den Ton angab, keimte Hoffnung. Nicht zuletzt, weil Torsten Stondzik in der 37. Minute per Kopf die 1:0-Führung markierte. Allein, das war‘s auch schon mit der Herrlichkeit der Gastgeber, die sich nur wenige Minuten nach der Pause ebenfalls dezimiert auf dem Grün wiederfanden. VfB-Schnapper Tobias Rantzow zog im Strafraum die Notbremse (49. Minute) und durfte vorzeitig unter die Dusche.
Der fällige Elfmeter bedeutete zugleich das 1:1 durch Nigbur und die Gäste legten fröhlich nach. Den Doppelschlag von Janas (61., 65.) konterte zwar Tim Helwig mit dem 2:3 (80.), den Schluss-punkt setzte aber Gebauer mit dem völlig verdienten 2:4 (88.).
Klartext: Auf dem Velberter Niveau können die Jungs von Olaf Thon derzeit nicht mittanzen, doch gegen Abstiegskonkurrent Schermbeck müssen die Schritte zum Erfolg sitzen.
Sonst könnte wie in der letzten Saison ein Alptraum nach dem anderen folgen - mit bösem Erwachen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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