Schalke macht aus roten Bullen Würstchen: Flossbachs Bundesliga-Querpass
Uli Hoeneß ist also wieder da. Nahezu einstimmig wurde der „Macher“ des FC Bayern München wiedergewählt. Zieht Euch warm an, schrie er in seine Feindesrede und plauderte sich für seine nächsten Aufgaben warm.
Dennoch gab es eine Riesenenttäuschung für den Patriarchen, denn auf seine alltägliche Frage an den Zauberspiegel:„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die Besten im ganzen Land?“, antwortete dieser: „Herr Präsidente, Ihr seid die Besten hier, aber in Sachsen, wo die roten Bullen wachsen, die sind drei Punkte besser als Ihr!“
Das saß, und der Uli hat alle seine Jäger und Zellengenossen aktiviert, um diesen Zustand zu verändern. Ein Verbündeter ist der FC Schalke 04. Clemens Tönnies und Uli Hoeneß machen nämlich aus Bullen Würstchen. Die blau-weißen Fleischwölfe gehen mittlerweile ans Eingemachte. Verlieren gar nicht mehr. Und jetzt steht die sogenannte Rote-Bullen-Woche an. Erst am Samstag gegen das Leipziger Hochgeschwindigkeits-Allerlei und dann Donnerstag gegen die Salzburger Nockerln. Danach wird der Uli den Spiegel neu befragen und auf die richtige Antwort hoffen.
Schwarz-gelbe Geißlein
Der Wolf Thomas Tuchel hat seine 14 Geißlein eine Menge Kreide fressen lassen. Ein Klartext auf eine miserable Leistung in Frankfurt. Schon wird der Wolf zerfleischt. Die Frage, ob ein Trainer nicht einmal auf seine Spieler sauer sein darf und das auch einmal raushauen muss, darf erlaubt sein. Es geht immerhin um Emotionen, die zum Sport dazugehören.
Sorgen bereiten aber weiterhin die vorderen Hufen der Gladbacher Fohlen. Schubert und sein erster Sieg, ein Märchen der besonderen Art. Denn jetzt geht es am Wochenende zur Borussia nach Dortmund. Wer ist die wahre Borussia ….?!
So, ich gehe jetzt mal zur Bonifatiusstraße. Da stand vor Jahren das Bullenkloster. Ich zünd' mal eine Kerze an - für Schalke, den BVB, den FCM und den DSC…
Ihr Holger Flossbach
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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