Rot für Erwig vor Derby bei Westfalia Herne
Endlich rollt das Leder wieder. Bloß: Zum Leidwesen des VfB Hüls nicht über die Torlinie von Alemannia Aachen II. Zum Glück aber auch nicht über die eigene. Und für Christian Erwig rollt die Kugel in den nächsten zwei Wochen gar nicht mehr in der NRW-Liga: Rot für den Top-Torjäger. Die eigentliche Katastrophe.
Denn schon am Sonntag (15 Uhr) muss die Badeweiher-Elf zum ewig prekären Derby am Schloss Strünkede. Ein Klassiker, der für Martin Schmidt und seine Jungs drei Punkte abwerfen muss. Die Luft beim Kampf um die Relegationsplätze zur Regionalliga wird immer dünner. Durch das 0:0 ist der Club auf den achten Platz gefallen und somit aus den Qualifikationsrängen. Herne indes muss noch eine Woche Winterpause dranhängen. Die Partie in Uerdingen fiel aus.
Möglicherweise ein Vorteil für die Hülser, die jedoch andere Sorgen quälen. Denn neben dem Platzverweis von Erwig, der vier Minuten vor dem Abpfiff Trainer Schmidt so richtig die Laune vermieste, ist auch Stürmer Tim Helwig angeschlagen (Oberschenkel).
Zwei Ausfälle in der Abteilung Attacke, die vorher schon zu der Problemzone des VfB zählte und nur durch die außergewöhnliche Qualität von Erwig kompensiert werden konnte. Damit bleiben Martin Schmidt kaum Alternativen. Auch wenn Timur Karagülmez durchaus Torjäger-Qualitäten besitzt, doch seine eigentliche Stärke liegt an der Seite von Erwig in der Vorbereitung.
Allein: Jammern zählt nicht. Will die Werks-Elf aufsteigen, muss sie auch diese schwierige Phase meistern. Erste Nagelprobe Herne.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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