Pokalträume: Blick auf die Bezirksliga
Nicht nur in der Bundesliga ist der Pokalwettbewerb der Stoff aus dem die Träume gemacht werden. Auch auf Kreisebene kann man mit etwas Glück und gutem Spiel auf einen echten Knaller treffen.
Dafür qualifizierte sich der TSV Marl-Hüls mit einem Sieg gegen Westfalia Gemen. Denn der locker leichte 3:1-Erfolg gegen den Landesligisten war nicht nur gleichbedeutend mit dem Einzug in das Kreispokalf-Halbfinale sondern sicherte gleichzeitig das attraktive Duell mit NRW-Ligist Spvgg Erkenschwick. Inwieweit die Marler eine Siegchance gegen den Favoriten haben, bleibt abzuwarten: Immerhin hat der Pokal seine ganz eigenen Gesetze. Nun geht es aber erst einmal mit dem Ligageschäft weiter. Dabei wartet am Sonntag ab 14.30 das Spiel der Spiele auf den TSV. Niemand geringeres als Tabellenführer Vestia Disteln gibt sich die Ehre. Vier Zähler liegt der Gast zurzeit in Front. Die Loekamp-Kicker müssen also gewinnen, wenn sie dem Klassenprimus ernsthaft auf den Fersen bleiben wollen.
Für den VfB Hüls wird am Sonntag beim BVH Dorsten mit Dirk Dobersek der ehemalige A-Jugendtrainer als neuer Chef an der Seitenlinie stehen, nachdem der langjährige Coach Henry Schoemaker am Sonntag-Abend seinen Hut nahm. Für die Hülser ist das rettende Ufer bereits ein ganzes Stückchen aus dem Sichtfeld geraten (6 Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz) und ob die Aufholjagd unbedingt beim Tabellenvierten beginnt ist mehr als fraglich.
Vor allem die Verteidigung der VfB-Reserve verdient diesen Namen momentan nicht und kassiert über drei Tore im Schnitt.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein |
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