Pokal: TSV Marl-Hüls bietet VfB Hüls lange die Stirn
Respekt: Der TSV Marl-Hüls zog sich am gestrigen Mittwoch (21. September) gegen den VfB Hüls mehr als anständig aus der Affäre. Und das trotz größter Personalprobleme. Zwar stand unterm Strich in der vierten Runde des Kreispokals ein 1:3 und damit das Aus für den Landesligisten, doch dem zwei Klasse höherspielenden Nachbarn lieferten die Flossbach-Jungs durchaus ein munteres Spiel.
Wenngleich das Leder bereits in der vierten Minute das erste Mal hinter TSV-Keeper Emanuel Schmid einschlug. Christian Erwig zeichnete für die Führung, die immerhin 750 Zuschauer am Kunstrasenplatz der Loekamp-Anlage verfolgten.
Die Badeweiher-Elf blieb am Drücker, knipste aber nicht durch weitere Treffer die Gegenwehr des Gastgebers aus. Die Quittung servierte ein Ex-VfB-Akteur den Gästen: Adi Cetera nahm aus 35 Metern Maß und jagte die Kugel in der 54. Minute unhaltbar zum 1:1 in die Maschen des Favoriten.
Zur Sensation reichte es dennoch nicht. Der NRW-Ligist drehte auf der Zielgeraden noch einmal auf, legte durch Kai van der Gathen das 2:1 (81.) nach, und Erwig markierte in der 87. Minuten seinen zweiten Treffer und setzte den 3:1-Schlusspunkt.
Kein Beinbruch für den TSV Marl-Hüls. Es war ein unterhaltsamer Abend für alle, fand Trainer Holger Flossbach, aber der Fokus steht auf Meisterschaft.
Eintracht Coesfeld heißt am Sonntag (15 Uhr) der Gast beim TSV. Der weiterhin als Landesliga-Aufsteiger für Furore sorgt. Nach dem souveränen 3:0-Sieg bei Münster 09 rangiert die Flossbach-Elf auf Platz zwei und plant auch nach dem Coesfeld-Aufgalopp, sich auf dem Spitzenplatz wiederzufinden. Wenngleich die Platzherren ein anderes Kaliber als Münster darstellen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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