Nach Befreiungsschlag plant Thon-Elf den Nachschlag
Geht nicht, gibt‘s nicht: Das Credo von VfB-Trainer Olaf Thon trägt endlich Früchte. Seit Anfang November taumelten seine Jungs von einer Enttäuschung zur nächsten Ernüchterung. Jetzt langten sie gegen Wegberg-Beeck mit 3:0 hin und wollen nach dem Befreiungsschlag nun am Samstag (15 Uhr) beim VfB Speldorf den Nachschlag.
Thon hat im Kampf um den Klassenerhalt längst noch nicht Entwarnung gegeben - trotz Platz acht und sechs Punkten Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsrang. Denn auch dem Sechstletzten droht in der NRW-Liga der freie Fall, wenn die Abstiegs-Konstellation der oberen Klassen ungünstig ausfällt.
Doch damit will sich der VfB Hüls erst gar nicht auseinandersetzen, sondern frühzeitig die Nerven von Fans und Verantwortlichen schonen. So wie gegen Wegberg-Beeck. Der Gastgeber diktierte von Beginn an die Partie und schlug zu, als Olaf Thon mit dem Wechsel von Adrian Gurzynski (69.) sein goldenes Händchen bewies. Der lange verletzte Stürmer bereitete die Treffer von Kadir Mutluer (73.) wie Matthias Krantz (75.) vor und bejubelte auch noch das 3:0 (90.) von Samet Alpay.
Nur einem Hülser lag der Spieltag quer: VfB-Boss Horst Darmstädter fauchte Richtung Verband: „Bei so einem Wetter wird nicht mehr gespielt.“ Nur 80 Zuschauer fanden den Weg bei Dauerregen an den Kunstrasenplatz. Allerdings kostet die Ausrichtung der Partie samt Abgaben an den Verband (250 Euro) weit mehr. In Speldorf muss sich der Klub darüber keine Gedanken machen, dafür aber um den achten Platz, denn der Gastgeber ist Tabellennachbar. Und Speldorf ließ mit dem 3:1-Sieg bei Duisburg II aufblitzen, welche Qualität im Team steckt.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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