LGR-Cup bietet drei Tage Fußball total - Spvgg. Erkenschwick sackt 3000 Euro ein
Tore am Fließband, Action im Stakkato-Takt. Das war zumindest die Hoffnung bei dem Modus mit Blitz-Spielen am Loekamp. Doch ganz so verlief die Premiere des LGR-Cups zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des TSV Marl-Hüls nicht. Aber spannend war das 8000-Euro-Turnier allemal - und Oberligist Spvgg. Erkenschwick ein würdiger Sieger.
Dennoch blieben von insgesamt 38 Partien immerhin 16 torlos - geschuldet den lediglich 25 Minuten Spielzeit pro Vergleich. Das behagte nur zwei von vier Marler Mannschaften. Denn der als Favorit gestartete VfB Hüls verabschiedete sich nach fünf Partien mit lediglich vier Zählern bereits in der Vorrunde vom Wettkampf. Noch weniger sammelte der FC Marl, der mit einem Pluspunkt nach Hause schlich.
Dafür entpuppten sich der Gastgeber und der TuS 05 Sinsen als Vollgas-Kicker, die es nach zwei beinharten Tagen in die Endrunde schafften.
Der TSV zog sogar nach fünf Spielen als ungeschlagener Tabellenführer in die K.o.-Runde ein. Doch dort scheiterten die Jungs von Holger Flossbach im Viertelfinale beim Elfmeterschießen (4:5) an Sinsen.
Das war‘s aber auch für den Landesliga-Aufsteiger, der zuerst gegen den VfB Bottrop im Halbfinale und im Spiel um Platz drei gegen den SC Hassel jeweils vom Punkt den Kürzeren zog.
Als Triumphator mit der satten Siegprämie von 3000 Euro stolzierten nach einem 3:1-Erfolg gegen Bottrop die Erkenschwicker vom Platz - und hoffen ihren Cup im nächsten Jahr verteidigen zu können. Wenn er denn noch mal ausgetragen wird.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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