Hockey ist der Hit: Marler Ferienspaß

Das sieht doch schon sehr gekonnt aus.
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„Hockey ist ein wunderbarer Sport“, leistet Gaby Thirring Überzeugungsarbeit für das, was sie seit Jahrzehnten beherrscht und mit Leidenschaft vermittelt. Willkommen beim Ferienspaß am Badeweiher.

Fußball ist nicht alles - auch wenn einige der blutjungen Teilnehmer am Ferienspaß-Angebot der Hockey-Abteilung des VfB Hüls Trikots ihrer Helden tragen: Klose mit der Nummer 11 sieht man, auch manches rote Shirt der VfB-Hüls-Kicker sowie königsblaue Bekenntnisse in Baumwolle kleiden die Jungen und Mädchen aus Marl vorzüglich.
Rund 20 Kinder treffen wir an, die sich von Gaby Thirring und ihrem Helferteam - darunter Nele Sandkühler und Michelle Koziak, beide 14, und Carla Janowsky - den Umgang mit Schläger und Ball beibringen lassen. An vielen herrlichen Ferientagen sind sie von 10 bis 12 Uhr auf dem Sportplatz, erleben von montags bis freitags Action. Ob‘s heiß ist oder Regengüsse den Boden in Matsch verwandelt haben, ist ihnen egal. Gaby Thirring: „Gespielt wird eigentlich immer, nur nicht bei Gewitter.“

Die Jüngsten sind erst 5

Vier oder fünf Jahre hält sie für das ideale Alter, um mit Hockey anzufangen. Sie selbst war auch als Zwölfjährige beim Ferienspaß dabei. Der Rest ist Geschichte: Gaby Thirring ist nicht nur Übungsleiterin, sondern eine überaus erfolgreiche Hockey-Spielerin für ihren Verein.

Die Jüngsten beim diesjährigen Ferienspaß-Angebot heißen Matz und Annika, beide süße fünf Jahre jung. Während Matz über den Platz fegt, wird er von Renate Deinl (72) liebevollen Blickes verfolgt. Sie schmunzelt: „Eine Hockey-Mutter wie ich wird auch schnell Hockey-Oma.“ Ihre drei Söhne - Rolf und die Zwillinge Gunther und Holger, Gunther ist der Vater von Matz - gehören zu den Spieler-Urgesteinen der Hockey-Herren beim VfB.

Mit ihren fünf Jahren hält Annika es schon bemerkenswert gut aus, zwei Stunden konzentriert zu spielen. Das Mädel im pinkfarbenen T-Shirt wird täglich von ihrer Mutter Sonja Poetsch begleitet, und das gerne. „Annika erlebt hier mit ihrem Bruder Stefan so viel Spaß. Wir Eltern und Großeltern auch, wir trinken Kaffee und unterhalten uns. Es ist ein sehr schönes Ferienspaßangebot.“ Weil ihr Bruder (10) Hockey spielt und wieder in den Ferien mitmacht, wollte auch Annika dabei sein. Und die Kleine ist sehr eifrig: Als Gaby die Schlussrunde einläutet und alle gemeinsam den Platz aufräumen, sammelt Annika einen ganzen Arm voller Bälle ein.

Vom Ferienkind zur Vereinsspielerin

Für den elf Jahre alten Ricky gehört der Hockey-Treff schon seit zwei Jahren zu seinen Ferien, „außerdem spiele ich im Verein.“ Sein Kumpel Justin (10) überzeugte das, nun macht er auch beim Ferienspaß mit und dribbelt schon ansehnlich mit Schläger und Ball Richtung Tor.
Als Angebot für Kinder in den Sommerferien hat der Hockey-Treff am Badeweiher schon seit Jahrzehnten Tradition. Die Faszination an diesem besonderen Ballzauber wird geweckt und beschert dadurch dem VfB Hüls immer wieder Hockey-Nachwuchs. Bestes Beispiel ist Nele Sandkühler. „Ich bin 14 und war vor fünf Jahren als Kind auch beim Ferienspaß dabei. Heute spiele ich im Verein und betreue jetzt die Kleinen.“ Nur ein Jahr weniger Erfahrung, aber die gleiche Begeisterung und das Engagement besitzt Betreuerin Michelle Koziak (14).

Toller Mannschaftssport

Alle Kinder haben diesen sonnigen Ferientag mit Wonne beim Hockey verbracht. Beim Laufen den Ball mit sich führen, die eigenen Spieler im Blick behalten, den Ball passen und die Gegenspieler dabei nicht aus den Augen verlieren: „Hockey ist ein toller Mannschaftssport mit dem geringsten Verletzungsrisiko“, sagt Gaby Thirring.
Der Hockey-Ferienspaß endet diese Woche. Auf den Mehrkampf und Abschlussturnier freuen sich Kinder schon wie Bolle.

Hockey
- fördert Teamfähigkeit, Koordination, Ausdauer werden durch Hockey gefördert.
- istist ein friedlicher Mannschaftssport: Die Spieler dürfen den Schläger nie hochheben oder Mitspieler umrennen, was man von anderen Disziplinen kennt.

Kontakt:
VfB Hüls, Hockeyabteilung, Sportanlage Am Badeweiher, Paul-Baumann-Straße

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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