Beim Online-Wettkampf schlagen die Marler ihre imaginären Gegner
Gold für Karatekas
Nach ihrem fünften Online-Wettkampf konnten die Marler Karate-Kämpfer stolz nach Haus gehen. Mit zwei Goldmedaillen, fünf Mal Bronze und sieben vierten Plätzen landeten sie auf dem fünften Rang im World Ranking der Vereine.
Wegen der anhaltenden Corona-Beschränkungen zeigt sich der Deutsche Karate Verband (DKV) innovativ und bietet alternativ virtuelle Wettkämpfe (eKarate) für den Nachwuchs an. Diese offiziellen Meisterschaften werden in den Bereichen Kata (Kampf gegen einen imaginären Gegner) und Kumite (Einzelkampf) angeboten.
In beiden Wettkampfdisziplinen laden die Teilnehmer ihre Darbietungen auf speziellen Plattformen hoch. Danach bewerten Kampfrichter aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten virtuell das Gezeigte. Anhand der Punktzahl entscheidet sich dann, welcher Karateka die nächste Runde erreicht und wie letztendlich das Gesamt-Klassement des Wettkampfes aussieht.
Die Kumite-Teilnehmer des Karate Dojo Renshin Marl behaupteten sich sechs Tage lang beim Internationalen Athletes E-Tournament. Die 133 Teilnehmer aus 29 Nationen mussten die Techniken an einem Ball oder einer Schlagpratze ausführen.
Im großen Finale fanden sich schließlich David Bukowski vom Marler Karate Verein und Patrick Ashton aus England in der Kategorie U16 wieder. Nachdem die Kampfrichter die Video-Demonstrationen der Finalisten bewertet hatten, war David der Titelgewinn nicht mehr zu nehmen.
Madita Mues setzte sich ebenfalls erfolgreich gegen ihre Gegnerinnen aus Irland und Island durch. Beide Kämpfe konnte sie souverän für sich entscheiden und sich ebenfalls die Goldmedaille sichern.
Die dritten Plätze gingen an Maja Klein, Joel Prenzyna, Jordi Schlüter, Chris Sinofzik und Marie Konietzny.
"Das gesamte Dojo ist stolz auf die Leistungen", so Jörg Kerschek, Cheftrainer des KD Renshin Marl.
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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