Für VfB Hüls geht's in Bielefeld um alles oder nichts
Showdown in der NRW-Liga, es kommt zum großen Finale am Saisonschluss: Der VfB Hüls kämpft am Sonntag (15 Uhr) bei Arminia Bielefeld II um ein Ticket für die Regionalliga-Relegation. Drei Fahrkarten gibt‘s noch um die sich vier Teams streiten. Klartext: Einer sieht am Ende in die Röhre.
Das Beruhigende: Trainer Martin Schmidt und seine Jungs haben es in der eigenen Hand. Gewinnen die Rot-Weißen, gehen sie über Los, sind in der Quali-Runde. Das gilt auch für den KFC Uerdingen und Bergisch Gladbach, lediglich ETB SW Essen muss als Tabellenzehnter auf einen Ausrutscher der Konkurrenten hoffen.
Diesen Vorteil im Aufstiegsduell verdienten sich Hülser am Sonntag mit dem 2:1-Sieg gegen MSV Duisburg II. Und sie zeigten dabei nicht nur ihre Spielstärke, sondern auch den unbedingten Willen, die Mission Regionalliga durchzuziehen. Denn nach 40 Minuten lag die Schmidt-Elf durch einen fatalen Abwehrschnitzer mit 0:1 zurück. Doch statt in Schocktzustand zu verfallen, entpuppte sich der Gegentreffer als Hallo-Wach-Pille für die Gastgeber.
Nur drei Minuten später lochte Christian Erwig per Handelfmeter zum 1:1 ein. Ein weiteres Signal, das die Sturm- und Drangperiode des VfB einläutete. Zählbares aus den Offensivbemühungen schöpfte in der 58. Minute der flinke Timur Karagülmez ab. Er vollendete eine tolle Kombination mit dem 2:1-Siegtreffer.
Übrigens einer von sechs Abgängen, die die Badeweiher-Truppe nach der Saison kompensieren muss. Dazu gesellen sich: Matthias Krantz, Tim Helwig, Michael Planhof, Kai von der Gathen und Glen Akama Eseme.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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