Frauenpower in der Sporthalle

Über 100 Frauen nutzten in der Turnhalle des Gymnasiums am Loekamp die Gelegenheit, Trendsportarten einmal auszuprobieren. Foto: westpresse.net/Jewanski
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Der 11. Marler Frauensporttag war ein großer Erfolg. Über 100 Frauen nutzten in der Turnhalle des Gymnasiums am Loekamp die Gelegenheit, Trendsportarten einmal auszuprobieren. So viele Teilnehmerinnen gab es noch nie, freut sich Organisatorin Ulrike Oenning vom Stadtsportbund, sieht sich dadurch aber auch vor organisatorische Probleme gestellt: „Ich hoffe der Kuchen reicht!“. Doch die ehrenamtlichen Helferinnen waren fleißig, alle konnten sich nach Probestunden in T-Bow, Flexi-Bar, Tai Chi oder Balooning stärken – und das sogar für den guten Zweck. Der Erlös des Kuchenverkaufs geht wieder an Aktionen, die bedürftige Kinder in Marl unterstützen. Im letzten Jahr waren das die Tornister-Börse und das Freibad in Hüls, für dieses jahr werden noch unterstützendwerte Projekte gesucht.
„Wir wollen den Frauen die Möglichkeit geben, mal locker einen netten Sporttag zu verbringen.“, erklärt Ulrike Oenning, aber natürlich gehe es auch um Werbung für die Sportvereine, die in den Fitnesscentern eine harte Konkurrenz haben. „Wir wollen zeigen, dass Vereinssport nicht nur miefiges Mattenturnen ist.“, so die Organisatorin.
Auch auf der Tribüne hatten die Besucher Spaß, besonders die Rhönrad-Vorführung machte Eindruck. Unter dem Motto „Mensch, Kohle und Stahl“ bewegte die Gruppe aus Bochum die großen Metallräder elegant und akrobatisch mit Digeridoo-Untermalung durch die Halle und erntete damit staunende Blicke und großen Applaus. KJ

Autor:

Björn Jadzinski aus Marl

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