Flossbachs Querpass: Schalke schlapp und schlapper

Trainer Holger Flossbach kommentiert jede Woche exklusiv im Stadtspiegel und auf Lokalkompass den "großen" Fußball.
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Ich war am Samstag beim BVB. Eingeladen von einer Sportraubtiermarke! Dem historischen 1:4 folgte ein bayrischer Dropkick. Nicht genug, das ganze Ruhrgebiet spielte am Wochenende einen von Kohleruss benebelten Fußball. Na ja, nicht ganz. Der Wanderzirkus Schalke 04 zeigte, dass Hütchen doch Beine haben können.

Zwar braucht man über den Elfmeter zum 1:0 nicht streiten. Doppelnamenbesitzer Referee Merk-Hoyzer (oder heißt der doch anders??) bemerkte, dass der Spieler es dem Schiri leicht macht mit seinem Verhalten.
Das heißt aber, man pfeift ihn nur, wenn man ihn pfeifen will. Für Bayern immer und für den Rest der Liga nimmer. Dennoch sollte die Fehlentscheidung nicht über die Leistung der Trapezspringer in Blau und Weiß hinwegtäuschen. Sortiert wie beim „Ich bin doch nicht blöd“ Schlussverkauf rannten sie wie Markierungskappen mit Beinen und ramponierten den Rasen.

Der Heldtsche Flipperautomat

Spieler mit Führungsqualität gibt es AufSchalke derzeit nur am Heldtschen Flipperautomat.
Unglaublich! Farfan durfte nicht spielen, weil er am Flughafen festsaß. Drei Stunden vorher spielte in Frankfurt ein Mann namens Zambrano mit einem ähnlichen Schicksal gut und gleich durch. Wenn der Trainer kein Auge für seine Spielerqualität hat, dann soll er Rollmöpse verkaufen und verschwinden, also, seinem Namen Ausdruck verleihen.

Höwedes spricht beispielsweise davon, dass keine Leidenschaft erkennbar war. Stimmt, ich hab auch nur ein launiges Kaffeekränzchen gesehen.
Bitte, Benny, sag nächstes Mal Bescheid, dass Ihr keine Leidenschaft, sprich keine Lust, habt. Dann schau ich mir lieber den Hansi Hinterseer an.

Kloppsche Brauereipferde

Beim BVB war schon mehr los. Charly Dörfels Enkel waren am Samstag einfach besser.
Dennoch haben die Gelbschwarzen nie aufgegeben und haderten zu Recht mit dem Rotbär Manuel Gräfe und seinem tapsigen Verhalten. Da hätte man noch einen Platzverweis gegen den Hamburger Diekmeier geben müssen.

Mein Eindruck ist aber, dass der BVB den Titel abgeschrieben hat und sich auf die Champions-League konzentriert. Darüber hinaus steht auch noch das Pokalspiel bei den Bayern an.
Da gilt es Prioritäten zu setzen. Denn die Kloppschen Brauereipferde haben das Zeug, den Bayern irgendwie die Saison zu vermiesen.

Noch ein Wort zum Enkel von „Uns Uwe“. Ich denke, wenn der Junge so einen Charakter wie sein Opa hätte, dann wäre er Elbkapitän geblieben.
Der Seeler hat alle lukrativen Angebote ausgeschlagen und machte sich somit für die Hamburger und dem deutschen Fußball unsterblich. Diese Identifikation findet man nur noch beim Schalke-Manager…. oder verwechsele ich da was….???

Egal, wichtiger ist anzumerken, dass das Buffet in der Arena besser als im Westfalenstadion ist und das der Papst doch kein neuer Trainer auf Schalke wird. Tschüss, Ihr Holger Flossbach

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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