Flossbachs Querpass: Geschichten von Zwanzig und einer Macht

Haben Sie auch das Gefühl, dass die Schalker immer dann um den Titel spielen, wenn die Bayern unschlagbar sind? In diesem Jahr scheinen die Gelsenkirchener Schalenritter, wieder einmal, einen Kreuzzug gegen den Freistaat zu führen. Wieder einmal aussichtslos, denn die Hoeneß-Jünger siegen sich von Sieg zu Sieg.

Die Eintracht aus Frankfurt spielte beim Klassenprimus einen guten und unbekümmerten Ball. Doch die Tore fielen wieder nur für die rot-weißen Nussknacker.
In Augsburg ließ der Klopp die Löwen los, danach knisterte die Vertragssituation mit einigen Spielern. Die Spielerberater und der BVB-Manager haben wohl Orientierungsschwierigkeiten, wenn es um Gehaltsstrukturen geht. Bleibt zu hoffen, dass der (Ver-)Handlungsdruck nicht zu sehr lastet.

Gelsenkirchener Schalenritter

Die Schalker brauchten eine Menge Beistand, um den Sieg gegen Bremen einzutüten. Latte, Latte, ein zweifelhafter Freistoß, ein glücklicher Pfiff und ein tadelloser Konter. Darüberhinaus perfekte Auswechselungen. Denn Holtby hätte mit seiner Leistung den Platz verlassen müssen. Dann hätte Bremen in der letzten Minute noch den Ausgleich geschafft. Aber Lewis aus dem Wunderland köpfte den Sieg aus dem Schalker Tor.

Theo, fahr' nach Motz

Kennen Sie einen „Falschen Fuffziger“? Aber ganz sicher einen „Falschen Zwanziger“?! Die Buchpräsentation vom ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger wird immer mehr zu einer Schlammschlacht nach dem Motto „Geschichten aus Zwanzig und einer Macht“. Ich sage dazu nur „Theo, fahr' nach Motz“ - und verschwinde wie der Blatter im Winde.
Bis die Tage, Ihr Holger Flossbach