Flossbachs Querpass: Fußball-Klone und bunte Eier

Trainer Holger Flossbach kommentiert exklusiv den großen Fußball im Stadtspiegel und auf Lokalkompass.
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Die Tabelle nach vier beziehugnsweise fünf Spielen hat eine Aussagekraft wie Helene Fischer hinter der Bühne. Erfahrungsgemäß kann man nach zehn Spielen eine Tendenz erkennen.

Dennoch gilt es jetzt schon festzuhalten, dass einige Teams wie Stuttgart, Schalke, der HSV, aber auch der BVB, hinter den Erwartungen geblieben sind. Auch, weil ich damit nicht gerechnet habe, dass die Klopprussen in der Mainzer Fastnacht 2:0 verlieren. Das ist ein Überraschungsei. Dabei wurden beste Chancen in den Rhein versenkt. Nicht famos, der Ramos, bei seinen drei Großchancen und die bruchreife Immobile verschoss sogar einen Elfer.
Zu allem Überfluss stand das Torgestänge einem Erfolg im Wege. So verliert man dann auch bei den Mainzelmännchen. Egal, es geht heute schon gegen Stuttgart weiter. Das gibt ein Gemetzel.

Die Frühstarter sind eindeutig Paderborn, Mainz und Hoppenheim. Als Durchstarter würde ich die Clubs nicht sehen, aber dennoch rocken die Drei beim Start die Liga. Dabei macht es Spaß zuzuschauen, wie der Coach der Ostwestfalen mitleidet, mitfiebert und die Mannschaft mitreißt. Dieses authentische Auftreten spüren die Spieler von der Pader und schwimmen gegen den Strom - auch wenn sie gegen die Bayern mit 0:4 verloren haben.

Eine große Zeitung mit vier Buchstaben zeigt die Wertverhältnisse beeindruckend klar. Ein Thomas Müller aus dem Stall Bayern München hat alleine einen doppelt so hohen Marktwert (50.000.000 €) wie das ganze Breitenreitersche Gestüt (22.000.000€). Ganz zu schweigen von den spanischen Hofreitern in der Pepschen Reitschule, die einige Cents verdienen und kosten.

Hoeneß kommt bald frei.

Böse Zungen behaupten, dass Hoeneß er gar nicht wegen Steuervergehen hinter den Kulissen musste sondern weil er den Robben klonen wollte.

Verständlich, denn ohne den holländischen Klotschenträger ist Bayern nur ein Drittel wert. So wie Dolly, das Schaf, sollte Robben vervielfacht werden. Ob es ein Gemisch zwischen Robben und Ribery, einen sogenannten Robbery werden sollte, ist nicht überliefert. Die Justiz schob dem einen Riegel vor. Die Zukunft wird es zeigen.
Ein kleiner Uli Hoeneß würde dem Fußball gut tun. Ob ein kleiner Horst Heldt in der Mache ist, weiß ich nicht... ist aber auch nicht so wichtig.

Tschüß, bis nächste Woche. Ihr Holger Flossbacb

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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