Flossbachs Querpass: Die Besten gibt's im Westen

Sie neigt sich dem Ende zu, die Bundesligasaison. Noch dreimal laufen wir auf. Sky oder Stadion. Bratwurst oder Chips. Bierchen oder Weinchen und Vip oder Sofa. Für jeden ist etwas dabei, wenn sich die wichtigsten Menschen im sportlichen Deutschland treffen.
Wir wissen nicht, was der Theo in der Endphase der Saison macht, aber was er zukünftig macht, das ist klar. Er tritt zurück.
Ich hoffe mal, dass der Zwanziger nicht ein falscher Fuffziger ist und sich nach den ganzen Querelen inflationär aus dem Staub macht.
Die Liga ist spannend. Weil die Bayern die Experten beeindruckend täuschten. Von wegen Durchmarsch. Von wegen mit Neuer unbezwingbar. Gerade einmal ein mickriges Pünktchen trennt den Tabellenprimus vor dem Borussen-Duo. Und jetzt geht’s zum Südderby gegen den VfB Stuttgart.
Derby in 230 Kilometer Entfernung? Da können wir im Westen nur lachen.
Hier geht es Schlag auf Schlag. Borussia gegen Borussia 1:1. Da blieben auch die Lautsprecher still. Der Watzke machte keine Witzken, und der Favre blieb weiterhin bescheiden. Und spielen wir einmal gegen die Südländer, dann geht die Sache meistens eindeutig aus.
Schalke schickt Bill Luhukay und seine Bande mit 3:1 in die Puppenkiste. Leverkusen gewann homöopathisch 2:0 gegen Hoffenheim und de kölsche Jong erreichten ein respektables 2:2 in Stuttgart.
Hui, die Besten gibt´s im Westen.
Vier der sechs Topteams sind in NRW beheimatet. Das rockt.
Ihr Holger Flossbach