Flossbachs Querpass: Aktuell mit Schalke in Lissabon
Wie sagte Gerd Philipp, immerhin Inhaber einer Teamsportkette: „Man kann lieber den BVB beim Verlieren zuschauen als den S04 beim Gewinnen.“ Recht hat er! Ohne jede Ironie oder Schadenfreude.
Die Dortmunder boten dem FC Xabi München Paroli. Leidenschaftlich (mit dem glänzenden Roman Weidenfeller als Ball-Abpreller) kratzten sie an der Sensation. Doch während sich der BVB mit jedem Wechsel schwächte, wurde die Pepsi-Truppe bei den Auswechslungen stärker. Beispielsweise hatte Subotic vor Rauschebart Ribery solch einem Respekt, dass er nur dessen Schweinshaxen sah. In der Offensive kam man nach Japans running-power zum Grosskreutz running-gag und nicht mehr zu Entlastungen.
Daher geht der Sieg des FCB in Ordnung. So bleibt es. Sorry, muss gerade mal gähnen, erbärmlich langweilig.
Sorgen mach‘ ich mir um den VfL Bochum. Die Euphorie, die zum Start noch da war, ist verschwunden. Ich vermute, am Bochumer Bermuda-Dreieck. Jetzt muss der Peddar tief tauchen, tief in die Seelen der Spieler eintauchen, um das verlorene Selbstbewusstsein wiederzufinden.
Gratulation an Lucien Favre, zum Geburtstag und zum Tabellenplatz.
Ich hatte am Wochenende Besuch aus Augsburg. Wollte stolz die schönste Arena der Welt zeigen, den geilsten Club der Welt und die beste Leistung auf Mittelerde. Beschämend suchte ich Ausflüchte für einen Sieg für Roberto Knopf und die wilden Vierzehn.
Zum Trost schenkte ich dem enttäuschten Augsburg-Fan Finn ein Trikot mit den schönsten Farben der Welt.
Bis heute frage ich mich, von welchem Laster Sidney Sam, Obasi und Clemens gefallen sind.
Lissabon ist eine tolle Stadt. Heute Abend fährt noch ein Laster mit Spielern und einem Manager zu Stadion Estadio José Alvalade, wo Sporting Lissabon zu Hause ist. Ich halte die Augen auf, wer da so runterfällt.
Adeus queridos leitores, Holger (Rodriguez) Flossbach
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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