Finalspiele der 2. Rollhockey-Herrenbundesliga
Rollhockey 2 Herrenbundesliga
Finalspiel 1
VfL Hüls --RHC Recklinghausen (5:3) 7:10
Finalspiel 2
RHC Recklinghausen--VfL Hüls (2:2) 5:3
RHC Recklinghausen besiegt den Vfl Hüls in zwei Finalspielen und steigt in die erste Rollhockeybundesliga auf
Es waren zwei spannende Finalspiele, die sich die Kreisvereine, VfL Hüls und der RHC Recklinghausen
in den Finalspielen um den Meistertitel der 2. Rollhockeybundesliga und den Aufstieg in die 1. Bundesliga boten. Fast zwei gleichwertige Mannschaften boten den Zuschauern hochwertiges und technisch gutes Rollhockey das nicht unbedingt an Zweitbundesliga Rollhockey erinnerte. Beim ersten Spiel in der Marler Rundsporthalle ging es richtig zur Sache, ohne langes Abtasten starteten beide Mannschaften mit ihrem Offensivspiel und rissen die gut 200 Zuschauer schon von den Schalensitzen. Die Zuschauer rieben sich zunächst verwundert die Augen, als der Außenseiter VfL Hüls urplötzlich mit 4:1 in Führung lag.Doch der RHC Recklinghausen ließ sich nicht lange bitten und verkürzte auf 4:3, der VfL Hüls ging mit einem überraschenden 5:3 in die Halbzeitpause und die Sensation lag in der Luft. Nach dem Pausentee war der RHC Recklinghausen aber hellwach und glich innerhalb einer Minute den Hülser Vorsprung zum 5:5 aus.
Der VfL Hüls war geschockt und von der Rolle, was Recklinghausen bis zum eigenen 8:5 auch kompromisslos ausnutzte. Der VfL Hüls ließ aber nicht locker und kam noch einmal auf 8:7 heran.Mit der Aufholjagd schwanden auch die Hülser Kräfte und so konnte der RHC Recklinghausen mit einem 10:7 Sieg schon einen Fuß in die halboffene Erstbundesligatür stellen.
Und nur einen Tag später sollte das 2. Finalspiel in Recklinghausen den abermals 200 Zuschauern das Blut gefrieren. Dachte der RHC Recklinghausen dieses Spiel mal eben im vorbei gehen, für sich zu entscheiden wurde auf eine Geduldsprobe gestellt. Der VfL Hüls war nicht gewillt das Spiel kampflos abzugeben, obwohl die Chancen auf einen Sieg durch die Schulterverletzung von VfL Hüls Stürmer Daniel Windmann am Samstag, eigentlich minimal waren, zeigte der VfL Hüls eine couragierte und spielerisch gute Leistung und konnte selbst einen 2:0-Rückstand noch vor der Pause in ein 2.2 verwandeln. Alles war noch offen, sollte der VfL Hüls doch noch ein drittes Spiel erzwingen. In der zweiten Halbzeit konnte der RHC Recklinghausen die Kaltschnäuzigkeit beim Torabschluss wieder zum eigenen Vorteil nutzen. Obwohl VfL Hüls Torhüter Pascal Rupsch an diesem Sonntag einen Sahnetag erwischt hatte, war er bei den in der zweiten Halbzeit gegen den VfL Hüls verhängten Penaltys oder direkten Freistößen machtlos.Recklinghausen zog auf 5:2 davon. Auf der Gegenseite trafen die VfL Spieler bei den gleichen Situationen meistens den Recklinghäuser Torwart oder das Torgestänge, so konnte man das Spiel nicht mehr drehen, wobei wieder einmal die bessere Auswechselbank der Recklinghäuser zum Ende auch den Ausschlag für einen Sieg gab.Trotzdem war es den VfL Hüls gelungen, den Recklinghäusern Zuschauern und Spielern nochmals Angstschweiß auf die Stirn zutreiben.Aber auch dieser 5: 2 Sieg des RHC Recklinghausen war im Endeffekt verdient, da sie konsequent ihre Torchancen genutzt hatten. Damit ist der RHC Recklinghausen Meister der 2. Bundesliga N/W und Aufsteiger in die 1. Herrenbundesliga. Glückwunsch. Trotz der zwei Niederlagen konnte der VfL Hüls mit der gezeigten Leistung mehr als zufrieden sein, auch wenn der große Wurf noch nicht gelungen war.Aber diese 2 Spiele sollten doch mut für die Zukunft machen.
Für den VfL Hüls spielten: Pascal Rupsch--Torsten Klejdzinski --Matthias Windmann--Tim Kenda--Tobias Hoppe (1)--Jens Herrmann --Lars Gisevius (1)--Hendrik Muck-- Daniel Windmann (3) Niels Mickeleit (1)
Alexander Rupsch (3)
Autor:Klaus Rupsch aus Marl |
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