„Erfolgreich Schmerzfrei“ war in Dortmund Programm an einem langen Wochenende
Eigentlich stellt man sich ein langes Wochenende etwas anders vor. Dank eines Feier- oder Brückentages kann man nicht nur zwei, sondern gleich drei oder sogar vier Tage Auszeit nehmen und lange ausschlafen, eine ausgedehnte Shoppingtour oder sogar einen Kurzurlaub an der See genießen. In Wirklichkeit dauerte das besagte Wochenende am 11. und 12. Februar zwar nur 2 Tage, wie jedes andere auch. Doch für die Teilnehmer des 30. Dortmunder Schwimmfestes startete der Samstag bereits zwischen 6:00 und 7:00 Uhr, damit alle pünktlich um 8 Uhr im Dortmunder Südbad vor der Tür stehen konnten.
Der Schwimmverein Hellas Dortmund 1923 e.V. konnte als Veranstalter insgesamt 788 Aktive aus 41 Vereinen begrüßen. Bedingt durch technische Probleme und natürlich auch die 3415 Starts dauerten die beiden Veranstaltungstage auf der 50 m Langbahn bis weit nach 19:00 Uhr.
Atze Schröder, der am Samstagabend einen Auftritt in Dortmund hatte, lag mit dem Titel seines neuen Programms also genau auf Linie - „Schmerzfrei“ mussten auch die Schwimmerinnen und Schwimmer sein.
Die SG SSF Marl-Hüls war mit 24 Schwimmerinnen und 19 Schwimmern bei diesem großen Wettkampf vor Ort. Bei insgesamt 203 Meldungen konnte das Team aus Marl 3 x den 1. Platz, 7 x den 2. Platz und 14 x den 3. Platz belegen. Ein für alle Beteiligten und die mitgereisten Trainer erfreuliches Ergebnis.
Auch bei diesem Wettkampf gab es neben dem guten Teamergebnis wieder eine ganze Reihe hervorzuhebender Einzelleistungen. Corinna Löffler konnte sich über 50 m Brust (00:38,85) für die NRW Meisterschaften qualifizieren. Felix Bruch schwamm mit einer Zeit von 1:09,27 über 100 m Freistil auf der Langbahn (50 m) genauso schnell, wie auf der kurzen Bahn (25 m). Wiebke Böhmer erzielte mit 3:19,20 über 200 m Brust eine tolle neue Bestzeit und verpasste das Siegerpodest nur ganz knapp mit Platz 4. Ebenso landete David Heimann mit einer guten neuen Bestzeit von 1:16,84 über 100 m Freistil auf dem 4. Platz.
Für die Aktiven der N2 war die 50-Meter-Bahn noch sehr ungewohnt. Dennoch haben sich alle durchweg verbessert. Besonders hervorzuheben sind hier Anja Gwiasda, die sich auf beiden 50 m Strecken (Rücken 00:50,08 + Freistil 00:45,94) sehr stark verbessert hat, Kathrin Jung (01:56,72) und Ann-Kathrin Wilke (01:36,60), die ihre 100 m Brust-Bestzeiten regelrecht pulverisiert haben sowie Katrin Sänger (01:32,21), Linda Reineke (01:28,86) und Alexander Wieczorek (01:32,91), die alle besonders über 100 m Freistil tolle Zeiten geschwommen sind. Mit Trainerin Viola Lösse freute sich auch Marvin Pareick, der im Jahrgang 2002 insgesamt 6-mal gestartet ist und sich durchweg verbessert hat, über das gute Abschneiden in Dortmund.
Zumindest für die Fans der Dortmunder Borussen war das ganz in der Nähe erzielte 1:0 gegen Leverkusen ebenfalls mottogerecht "schmerzfrei" und noch ein weiterer Grund, das lange Wochenende in Dortmund in guter Erinnerung zu behalten.
Autor:Michael Böhm aus Herten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.