EM-Wrack vor dem ersten Anpfiff

Ich schaff’ nicht mehr! 12960 Minuten oder 216 Stunden, wahlweise aber auch neun Tage. Wer wird da nicht zum Nervenbündel, zum wahren EM-Wrack?!

Ich kann an nichts anderes mehr denken. Nicht, dass ich nicht wollte, aber können kann ich nicht. Egal, wohin mein Blick fällt, in welcher Zeitung ich blätter’, in welches Geschäft ich stolper’, selbst an der Bratwurstbude spielt bereits die Europameister-Thüringer mit dem Uefa-Senf Doppelpass. Schmeck­en tut mir das schon lange nicht mehr, aber ich wollte es ja so.

Ballträger aller europäischen Länder vereinigt euch, hab’ ich skandiert, den Himmel angefleht, dass diese Europa vereinende Murmel endlich wieder anrollt.
Übrigens ist die gar nicht aus Leder, sondern in einem Reagenzglas gezeugt, ein High-Tech-Plastikluftballon, der runder als rund ist und beim richtigen Tritt in die Weichteile bis zum Mond fliegen kann.

Ehrlich, das Leder ist auch nicht mehr das, was es mal war. Wie die EM, bei der es eigentlich um Fußball geht, nicht um weltmeisterliche Werbung.

Wie sehen Sie die EM-Vermarktung?

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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