Derbytag: Als "Hochrisikospiel" eingestufte Bundesliga-Partie Borussia Dortmund und FC Schalke 04
Es ist - nach drei Jahren Derby-Abstinenz - die erste Begegnung mit Zuschauern. Am Samstag, 17. September, um 15:30 Uhr, treffen Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 im Signal-Iduna-Park aufeinander. Über 80.000 Fußballfans, darunter ca. 7.000 Anhänger des FC Schalke 04, werden im ausverkauften Stadion mit ihren Mannschaften mit fiebern.
Schon seit vielen Wochen bereitet sich die Polizei Dortmund auf einen Großeinsatz im Rahmen dieser als "Hochrisikospiel" eingestuften Bundesliga-Partie vor. Bereits im Vorfeld dieses emotionsgeladenen Spiels arbeitet die Polizei Dortmund eng mit den Sicherheitsverantwortlichen von Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04, sowie der Polizei Gelsenkirchen, der Bundespolizei, der DSW 21, der Deutschen Bahn und der Stadt Dortmund zusammen.
Wege- und Anreisekonzept
Das in den letzten Jahren schon erfolgreich praktizierte Wege- und Anreisekonzept soll auch in diesem Jahr wieder eine strikte Trennung der Fangruppen gewährleisten. Das steht auch für Polizeidirektor Thomas Pierenkämper fest, der den Großeinsatz für diese traditionsreiche Bundesliga-Begegnung als Polizeiführer leitet. "Wir wünschen uns, dass alle Besucherinnen und Besucher sich an unser Konzept halten und über die vorgegebenen Wege friedlich anreisen. Einen großen Stellenwert hat dabei auch unsere Bitte, mit Bus und Bahn anzureisen. Das Stadionticket gilt am Spieltag ja gleichzeitig als Fahrschein - nutzen Sie das also am besten auch", rät Thomas Pierenkämper.
Parallel zum Derby findet in der Dortmunder Westfalenhalle eine Messe statt, so dass die Parkmöglichkeiten rund um den Signal-Iduna-Park noch einmal begrenzter sind als in den Vorjahren. Die konkreten Informationen zu An- und Abreise sind den beigefügten Fanbriefen für beide Vereine zu entnehmen.
faires und friedliches Verhalten die oberste Prämisse
Alle Beteiligten wissen vorab natürlich um die sportliche Rivalität der Fans beider Vereine. Dennoch muss - ganz im Sinne des Sports auf dem grünen Rasen - faires und friedliches Verhalten die oberste Prämisse für alle Anhängerinnen und Anhänger sein. Für Straftäter und Straftaten darf und wird es daher keinen Platz geben. "Wir werden konsequent gegen diejenigen vorgehen, die die öffentliche Sicherheit im Rahmen dieses Fußballspiels gefährden könnten. Im Vordergrund müssen am Samstag der Sport und die Sicherheit stehen", sagt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange: "Deshalb setze ich nicht nur darauf, dass sich alle Fans kooperativ verhalten und es ein stimmungsvoller und gewaltfreier Nachmittag wird - sondern habe gleichzeitig volles Vertrauen in meine Einsatzkräfte. Unser Einsatzkonzept hat sich schon bei den letzten Derbys stets bewährt."
Die Polizei Dortmund bittet alle Besucherinnen und Besucher, die folgenden Hinweise zu beachten:
- Beachten Sie das Glasverbot im Veranstaltungsbereich. - Reisen
Sie frühzeitig an! Wenn möglich, lassen Sie Ihr Auto zu Hause, und
nutzen Sie das umfangreiche Angebot des öffentlichen
Personennahverkehrs. - Das Abbrennen von Pyrotechnik ist im gesamten
Stadtgebiet und im Stadion verboten. Es ist gefährlich und strafbar.
Sie gefährden sich und unbeteiligte Personen. Unterlassen Sie daher
das Abbrennen von Feuerwerkskörpern.
Die Polizei Dortmund hat am Derbytag, ab 11 Uhr, ein Bürgertelefon mit der Rufnummer 0231/132-5555 eingerichtet. Die Dortmunder Polizei informiert über das aktuelle Einsatzgeschehen auch über ihre Facebook- und Twitter-Accounts.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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