Derby: VfB Hüls will Täter statt Opfer sein
Das zweite Spiel nach Olaf Thon endete wie die letzten drei Partien mit Olaf Thon: Der VfB Hüls schlich mit einer 1:3-Pleite gegen SV Bergisch-Gladbach vom Grün. Und steht nun vor dem Derby am Sonntag in Schermbeck (15 Uhr) bereits gehörig unter Druck.
Zwar muss die Badeweiher-Elf nicht verängstigt nach unten blicken, denn in der Kehraus-Saison der NRW-Liga wird es allerhöchstens einen Absteiger geben. Doch wenn die Elf von Interimscoach Holger Jahnke nicht Kontakt zum siebten und damit letzten Qualifikationsplatz für die Regionalliga hält, ist das Jahr für die Katz. Vielmehr, die Meisterschaftsbegegnungen verkommen zu belanglosen Freundschaftsspielen.
Allein, noch hängen die Aufstiegssterne nicht zu hoch. Aber der VfB muss beherzt nach ihnen greifen. Und dabei wäre ein Sieg beim SV Schermbeck Gold wert. Mit einer ähnlichen Fehlpass-Vorstellung wie gegen Bergisch-Gladbach wäre allerdings der nächste Niederschlag programmiert. Ohne Inspiration und Präzision bleiben die Jahnke-Jungs Opfer statt Täter.
Diese Hilflosigkeit im eigenen Stadion ließ selbst die optimistischten Fans an Willen und Können der Mannschaft zweifeln. Dabei hat diese bereits gezeigt, welche Qualität und Entschlossenheit in ihr steckt. In Schermbeck wäre ein Wiedersehen mit diesen Tugenden hilfreich.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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