Das Wunder von Bern auf zwei Strassenbahnen

Beide Motivbahnen: Manuel Neukirchner (rechts, Direktor Deutsches Fußballmuseum) und Ralf Habbes (Technischer Prokurist und Betriebsleiter DSW21)
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  • Beide Motivbahnen: Manuel Neukirchner (rechts, Direktor Deutsches Fußballmuseum) und Ralf Habbes (Technischer Prokurist und Betriebsleiter DSW21)
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DSW21 bringt das Deutsche Fußballmuseum jetzt in (beinahe) jede Ecke des Dortmunder Stadtgebiets. In Zusammenarbeit sind zwei spektakulär beklebte Stadtbahnen zu historischen Fußballmomenten aus den Jahren 1954 und 2014 entstanden. Nächster Halt: Gänsehaut!

Das Wunder von Bern

Die jedenfalls hat nicht nur Manuel Neukirchner, Direktor Deutsches Fußballmuseum: „Das Wunder von Bern mitten in Dortmund, dazu der magische Moment aus dem Maracanã in Rio de Janeiro – es sind zwei Meilensteine der deutschen Fußballgeschichte, an die wir jetzt im Alltag aller Dortmunderinnen und Dortmunder erinnern. I

BVB-Bahn

Auch Harald Kraus, Arbeitsdirektor bei DSW21, zeigt sich von den beiden Bahnen beeindruckt: „Dortmund ist Deutschlands Fußball-Hauptstadt. Das spürt man, das sieht man an vielen Stellen im Stadtbild. Ich freue mich, dass DSW21 neben der BVB-Bahn und der schwarzgelben Legendenbahn jetzt zwei weitere Fahrzeuge im Einsatz hat, die dieses Lebensgefühl kreuz und quer durch die Stadt transportieren.“

Original-Spielball des Wunders von Bern

Die Rahn-Bahn zeigt – überdimensional – den Original-Schuh von Helmut Rahn, mit dem der „Boss“ im legendären WM-Finale 1954 aus dem Hintergrund zum 3:2-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die haushoch favorisierten Ungarn traf und Deutschland erstmals zum Fußball-Weltmeister machte. Und sie zeigt den Original-Spielball des Wunders von Bern. Verbunden werden die beiden Objekte durch das zentrale Element des legendären Radiokommentars von Herbert Zimmermann: „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt – Tooor…“ Das Fahrzeug, ein Modell der Reihe B80C, ist auf der Nord-Süd-Achse in Dortmund unterwegs.

Die zweite Bahn vom Typ NGT8 durchquert die Stadt von Ost nach West. Sie zeigt den Original-Schuh von Mario Götze, mit dem das Dortmunder Eigengewächs in der 113. Minute des unvergessenen WM-Finals von 2014 zum 1:0-Sieg gegen Argentinien traf und Deutschland zum bislang letzten Mal zum Fußball-Weltmeister machte. Und natürlich einen originalen Endspielball aus dem Maracanã in Rio de Janeiro. Verknüpft werden diese Objekte durch den flehenden Ausbruch von TV-Kommentator Tom Bartels: „Mach‘ ihn! – Mach‘ ihn! Er macht iiiihhhhn!“

Alle vier Original-Exponate sind Bestandteil der Dauerausstellung des Deutschen Fußballmuseums. Das Museum direkt am Dortmunder Hauptbahnhof ist ein Ort der Begegnung, eine Erlebniswelt voller Erinnerungen. Sie kombiniert 1.600 Exponate und 25 Stunden Filmmaterial mit raumgreifenden Inszenierungen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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