Damenbundesliga Rollhockey am 08.12.2013
"Es rollt immer besser!!!" Lokalduell gewonnen und gegen Favoriten verloren, hieß das Ergebnis des Spieltages der Damenbundesliga am 08.12. für die Spielgemeinschaft VfL Hüls/HSV Krefeld.
SG VfL-Hüls/HSV Krefeld : RSpvgg Herten = 4 : 2
Heute konnten die Zuschauer sehen, dass die gemischte Truppe aus Kefeld und Marl langsam ins gemeinschaftliche Rollen findet. Die Sitzplätze waren grade gefunden, da ging die Spielgemeinschaft schon mit 1:0 durch Rika Bohmann in Führung. Nur kurze Zeit später (8. Minute) hatte Lena Koerver bei ihrem ersten Einsatz auch gleich ihren großen Auftritt und traf gleich zweimal hintereinander. Zwar kam Herten in der 10. Minute zum Anschlusstreffer, aber wiederum Lena Koerver schoss die SG wieder zu einem beruhigenden Vorsprung, zum 4:1. Durch eine Unachtsamkeit in der Verteidigung kam Herten dann doch noch zum erneuten Anschlusstreffer und versuchte auch deutlich den Druck zu erhöhen, aber das Rückraumbollwerk der Spielgemeinschaft hielt jetzt dicht und kontrollierte den Ball und das Spiel. Mit 4:2 wurde n dann auch die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte zeigte die SG weiterhin, dass sie Chef im Ring war, aber zählbare Erfolge sollten trotz teilweise gutem Kombinationsspiel und großer Torchancen nicht mehr nicht mehr herausspringen. Weitere Hertener Angriffe waren eine sichere Beute der Verteidigung und der Torwartinnen, so dass das Halbzeitergebnis auch das Ende markierte.
SG VfL-Hüls/HSV Krefeld : TuS Düsseldorf-Nord = 1 : 7
Düsseldorf war klarer Favorit, aber die Zuschauer mussten sich in der ersten Halbzeit mehrmals die Augen reiben. Zwar führte das Favoritenteam schon in der dritten Minute mit 0.1 aber dann spielte die SG munter mit und kam auch zu eigenen guten Torgelegenheiten. Die Abwehr stand gut und kämpfte gegen die Düsseldorfer Übermacht und immer wieder gelangen gute Konter, die leider nicht zu Erfolgen führten. Die heute gut gefüllte Bank der Spielgemeinschaft ließ schnelle Wechsel zu, dadurch konnte die SG das hohe Tempo der der Düsseldorferinnen mitgehen. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang den Titelanwärterinnen der Durchbruch. Ein gut herausgespielter Treffer und ein umstrittener Penalty sorgten für den 0:3 Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte erhöhte Düsseldorf den Druck und zeigte, warum 6 Spielerinnen von ihnen unter den ersten 10 der derzeitigen Torschützenliste stehen. Trotz masiver Gegenwehr und immer wieder erfolgenden Entlastungsangriffen erhöhten die Favoritinnen auf 0:7 ehe dann endlich kurz vor Schluss der einzige Gegentreffer zum 1:7 durch Lena Koerver gelang. Das die SG Mit diesem Ergebnis noch gut bedient war, konnte in einem späteren Spiel gesehen werden, in dem ein Mitfavorit auf die vorderen Tabellenplätze (Cronenberg) gegen Düsseldorf gleich 14 Treffer kassierte.
Fazit: .
Das Zusammenspiel zwischen den Teams wird immer besser und dadurch wachsen auch die Chancen, Spiele zu gewinnen. Zwei gute Torhüterinnen (Doris Lensen und Maike Queren) gaben der Verteidigung den nötigen Rückhalt und neben den Torschützinnen, die beide auch ein gutes Spiel lieferten, stachen weiter heute Christina Gehlen und Maike Johannsen heraus, die zwar nicht ins Netz trafen, aber ebenfalls Garanten für große Gegenwehr und unermüdliche schnelle Angriffe waren.
Es spielten:
Tor: Doris Lensen, Maike Queren
Feld: Maike Johannsen, Lara Schlicker, Anna Olbinski, Christina Gehlen, Carina Pawlaczyk, Rika Bohmann(1), Lena Koerver(4), Karlotta Effertz
Autor:Hans Bohmann aus Marl |
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