Alarmstufe Rot: Thon-Elf in Essen mit Rücken zur Wand
Warum einfach, wenn‘s auch schwer geht?! Das scheint das ungewollte Motto des VfB Hüls in der Rückrunde zu sein. Entsprechend setzte es vor heimischer Kulisse gegen Bergisch Gladbach einen 2:3-Nackenschlag, der den Klub am Sonntag (15 Uhr) bei ETB SW Essen weiter um den Klassenerhalt bangen lässt.
Mindestens einen Zähler muss die Werks-Elf aus den letzten beiden Partien fischen, will man die Saison nicht in einer sportlichen Katastrophe enden lassen.
Aber erst einmal einen Blick zurück: Auch für den heimischen NRW-Ligisten gelten die normalen Auswechselregelungen. Heißt: Pro Spiel dürfen höchstens drei Akteure ausgetauscht werden. Wie Coach Olaf Thon es aber trotzdem schaffte, dass seine komplette Elf nach einer völlig verkorksten ersten Hälfte gegen den SV Bergisch Gladbach wie ausgewechselt wirkte, bleibt sein Geheimnis.
In Wirklichkeit wechselte der frühere Eurofighter aber zunächst zwei Mal. Nämlich Mahr und Stondzik für Yavuzaslan und Tomaschewski. Allerdings konnten auch seine Motivationskünste letztendlich nichts daran ändern, dass die drei Punkte nach Schlusspfiff verdientermaßen Richtung Gladbach düsten. Die Hypothek dreier Gegentreffer aus dem ersten Durchgang war einfach zu hoch, um die Aufholjagd am Ende auch mit Erfolg zu krönen.
Und so hieß es am Ende 2:3 aus Sicht der Hülser, die nun nach unten gucken müssen. Am Sonntag steht die Fahrt nach Essen zum ETB SW an, Der Gastgeber ist zwar als Tabellenfünfter klarer Favorit, nicht aber, wenn man auf das HInspielresultat schaut. Dort steht nämlich geschrieben: VfB Hüls - ETB SW Essen: 1:0. Wiederholung erwünscht.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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