40. Giersch-Wasmuth-Turnier mit Karsten Braasch

Das Jahr steckt noch in den Kinderschuhen, da naht die Zeit, bei der man unweigerlich Mitleid mit der gelben Filzkugel empfindet. Denn so wie von Freitag bis Sonntag beim Giersch-Wasmuth-Turnier von den Damen und Herren auf das Spielgerät eingedroschen wird, ist fast kriminell. Allerdings ebenso spektakulär. Wie im letzten Jahr das Spiel von Katharina Lehnert (Foto), die sich mit 17 Jahren den Titel holte.
  • Das Jahr steckt noch in den Kinderschuhen, da naht die Zeit, bei der man unweigerlich Mitleid mit der gelben Filzkugel empfindet. Denn so wie von Freitag bis Sonntag beim Giersch-Wasmuth-Turnier von den Damen und Herren auf das Spielgerät eingedroschen wird, ist fast kriminell. Allerdings ebenso spektakulär. Wie im letzten Jahr das Spiel von Katharina Lehnert (Foto), die sich mit 17 Jahren den Titel holte.
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Ab Freitag, 11. Januar, verpassen beim VfT SW Marl hochkarätige Schläger-Schwinger der deutschen Tennisszene der gelben Filzkugel eine regelrechte „Prügelstrafe“. Und das nunmehr zum 40. Mal in Folge.

Bereits am 3. Januar starteten die Qualifikanten am Lipper Weg, um sich in die beiden 32er-Hauptfelder zu spielen. Und einige Lokalmatadoren schafften den Sprung in die Finalrunde. Einer davon ist der Marler Jannik Brozio, der allerdings dafür im Quali-Endspiel Christian Hojnacki in drei Sätzen aus dem Rennen werfen musste. Ebenfalls durchgesetzt hat sich Jannik Röttlingsberger. Igor Koroshilov vom VfT SW Marl und Ex-Davis-Cup-Spieler Karsten Braasch zogen unterdessen mit einer Wildcard in die Hauptrunde ein. Der 45-jährige Braasch serviert voraussichtlich am Freitag gegen 17.30 Uhr erstmals auf dem grünen Teppich.

Aber auch bei den Damen haben sich zwei Racket-Schwingerinnen ein Heimspiel verdient. Anastasia Meglinskaya von der TG Hüls stürmte erfolgreich durch die Quali, und Ina-Patricia Zimmermann erhielt eine Wildcard.
Am Sonntag steht dann wieder fest, wer als Königin und König beim Giersch-Wasmuth-Turnier gekrönt wird.

Und gerade bei der Damenkonkurrenz wird das äußerst spannend, stürmen viele große Racket-Akrobatinnen der nationalen Rangliste auf den grünen Teppich des Werks-Vereins.

Zwar wirkte man beim Veranstalter noch vor ein paar Tagen verunsichert, da die Meldungen ungewohnt zäh flossen, doch plötzlich ging‘s im Blitzverfahren: die Felder dicht mit exzellenten nationalen Tennis-Cracks. Damit erwartet die Zuschauer einmal mehr als sportliches Neujahrsgeschenk erstklassiges Tennis mit spannenden Begegnungen.

Dazu beitragen dürfte nicht zuletzt der Damen-Wettbwewerb, der mit der Nummer 21 der Deutschen Tennisrangliste, Nicola Geuer, glänzt. Aber die Turnierfavoritin des Ratinger TC GW bekommt mächtig Konkurrenz von Julöia Kimmelmann (DTB-23, Leverkusen), Anna Klasen (DTB-24, Berlin), und Syna Kayser (DTB-28, Hannover).Aber auch Franziska König (DTB-30, Westerkappeln) und Julia Wachazyk (DTB-31, Bielefeld) rechnen sich gute Chancen aus, den dicksten Batzen des Preisgeldes abzuschöpfen.

Spektakuläres Hochgeschwindigkeits-Tennis erwartet die Freunde des weißen Sports bei den Männern. Hier führt die Setzliste Matthias Wunner (DTB-38) aus Bielefeld an.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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