Spannende Einblicke bei den Marler Brandlöschern
Zehn Mädchen sind Feuer und Flamme

Beim Girls‘ Day bei der Feuerwehr warfen die zehn Teilnehmerinnen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern auch eine Blick in die Rettungsfahrzeug und simulierten die Rettung einer verunglückten Person.  | Foto: Stadt Marl/J. Metzendorf
  • Beim Girls‘ Day bei der Feuerwehr warfen die zehn Teilnehmerinnen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern auch eine Blick in die Rettungsfahrzeug und simulierten die Rettung einer verunglückten Person.
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Es gibt noch immer zahlreiche Berufe, die sind angeblich "Männersache". Wie zum Beispiel die Arbeit bei der Feuerwehr. Doch schon bald könnten die Marler Brandlöscher einige Mädels als Verstärkung bekommen, denn die waren nach dem Girls‘ Day Feuer und Flamme für diesen Job.

Zumal Feuer löschen, Autos zerschneiden, Ersthilfe leisten bei Unfällen - das können natürlich nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Davon überzeugten sich die Schülerinnen in der Feuerwehrhauptwache und testeten ihr Geschick bei einer Übung.

Insgesamt nutzten 16 Mädchen die Möglichkeit, bei der Feuerwehr, dem Zentralen Betriebshof und im Theater in männerdominierte Berufe hineinzuschnuppern.

Girls‘ Day in Marl

„Wir freuen uns über das Interesse der jungen Frauen, männertypische Berufe in unserer Stadtverwaltung kennenzulernen“, sagt Personal- und Feuerwehrdezernent Michael Bach.

„Der Großteil der Plätze für den Girls‘ Day war nach wenigen Tagen vergeben“, weiß Isabel Krause, Ausbildungsleiterin der Stadt Marl.

Eine "Feuerwehr-Sightseeingtour" hatten Anna Neubauer, Oliwia Zwirydowska, Chiara Neumann, Luisa Marie Kopmann, Simge Keskinkilic, Acelya Keskinkilic, Frieda Diederichs, Huda Ismail, Aleyna Özmekik und Celina Janknecht ergattert.

Ein außergewöhnlicher Arbeitstag in der Marler Feuerwehr

Für sie begann ein außergewöhnlicher Arbeitstag mit einem kleinen Einblick in die Strukturen und die Aufgaben der Feuerwehr. Danach folgte eine Führung durch die Feuer- und Rettungswache. Dort erläuterte Rüdiger Krumme, Ausbildungsleiter der Marler Feuerwache, die Arbeiten in der Einsatzzentrale, am umfangreichen Fahrzeugpark sowie die nicht minder wichtigen Verwaltungstätigkeiten.

Beim Rundgang durch die Rettungswache erfuhren sie mehr über das Berufsbild der Notfallsanitäterin, erkundeten das technische Equipment in einem Rettungswagen und nahmen gemeinsam an einem Reanimationstraining teil.

Nach der Mittagspause ging es dann in den Werkstattbereich, in dem die Schutz- und Atemschutzkleidung sowie die Funkgeräte gepflegt und unterhalten werden. Bei einer Einsatzübung konnten die jungen Frauen schließlich live erleben, wie eine verletzte Person nach einem Unfall aus ihrem Auto befreit wird.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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