"Wunderheilerin" verspricht Heilung von angeblicher schwerer Erkrankung - Fünfstelligen Bargeldbetrag ergaunert

Beratungsgespräch Seniorin und Polizeibeamter.
Quelle: www.polizei-beratung.de
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Die Polizei warnt vor sogenannten "Wunderheilerinnen". Die Masche ist immer ähnlich: Bislang nur Frauen sprechen ältere Menschen, meist Damen an, setzen eine geheimnisvolle Miene auf und schauen den Angesprochenen tief in die Augen. Dabei behaupten sie, zu fühlen, dass ihr Gegenüber eine schwere Krankheit in sich trage. Die Betrügerinnen bieten den vermeintlich Kranken an, sie von ihrer schweren Krankheit zu befreien.

Trick mit dem Geschirrtuch

Es sei lediglich möglichst viel Bargeld dafür nötig. Mit dem Bargeld kehren die Opfer dann zurück zu der vermeintlichen "Heilerin" und händigen es dieser aus. Sie wickelt es in ein Geschirrtuch, belegt es vermeintlich mit Magie und verspricht dem Opfer, das mit Magie versehene Geld sogleich zurückzuerhalten. Beim Zurückerhalt des Geschirrtuchs mit Inhalt betont die "Magierin", dass zunächst nicht in das Tuch geschaut werden dürfe. Erst später bemerken die Opfer dann, dass kein Geld mehr in dem Tuch ist, sondern Papierschnipsel.

So ist es am vergangenen Montagnachmittag (31.10., 14 bis 17:30 Uhr) am Idenbrockplatz in Kinderhaus MS passiert. Eine 84-jährige Geschädigte übergab einer vermeintlichen Wunderheilerin einen fünfstelligen Bargeldbetrag.

Die Täterin flüchtete unerkannt. Sie ist circa 35 Jahre alt, 1,50 Meter groß, hat graumelierte, kurze Haare und ein südländisches Erscheinungsbild.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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