Winterdienst des ZBH der Stadt Marl, bisher 250 Tonnen an Streusalz verbraucht
Der ZBH ist mit Eintritt in die Kälteperiode seit drei Wochen in Dauerbereitschaft. Dies wird wohl noch einige Zeit anhalten, da eine Warmfront aktuell nicht in Sicht ist, der ZBH hat in seinen Einsätzen in der Winterperiode 2017/2018 bislang circa 250 Tonnen an Streusalz verbraucht. Die Silos am ZBH sind inzwischen wieder aufgefüllt worden - damit stehen für weitere Einsätze wieder rund 400 Tonnen Streusalz zur Verfügung.
Der Winterdienst in der Stadt Marl
Der Winterdienst zählt zum Aufgabenkreis des ZBH der Stadt Marl.
Die Kommunen sind zum Winterdienst verpflichtet
• während der Tageszeit
• auf gefährlichen und verkehrswichtigen Straßen
Der Winterdienst erfolgt nach drei Dringlichkeitsstufen
1. verkehrswichtige Straßen und gefährliche Straßen
2. Wohnsammelstraßen
3. Anliegerstraßen
In der ersten Dringlichkeitsstufe werden ca. 150 Kilometer Hauptstraßen geräumt und / oder gestreut.
Hier sind drei Streuautomaten im Einsatz, mit jeweils vier bis fünf Tonnen Salz und 1800 Liter Sole beladen.
Diese Fahrzeuge können im Bedarfsfall mit Räumschilden versehen werden.
Zusätzlich besteht bei Schneefall die Möglichkeit folgende Fahrzeuge zu aktivieren:
- eine Kehrmaschine mit Schild
- ein Unimog mit Schild
auf den Fuß- und Radwegen und Plätzen sind eingesetzt:
- drei Traktoren mit Schneeschild und Streuer
- drei Klein-LKWs mit Schneepflug
- vier Klein-LKWs mit Schneepflug und Streuanhänger
- ungezählte Schaufeln, Spaten, Besen und Schneeschieber
Diese Arbeit wird - je nach Notwendigkeit - von bis zu 50 Mitarbeitern erledigt.
Für außergewöhnliche Situationen werden zusätzlich private Dritte mit entsprechendem Spezialgerätschaften eingesetzt.
Zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit kann aufgrund des Einsatzes im Winterdienst die Straßenreinigung nicht durchgeführt werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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