Warnstreik im öffentlichen Dienst am Donnerstag, 2. Februar

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Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten  für Donnerstag, 2. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Dadurch ist es möglich, dass die Angebote und Dienste der Verwaltung an diesem Tag nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Da die Mitarbeiter nicht verpflichtet sind, ihre Teilnahme am Streik anzukündigen, kann es auch zu kurzfristigen Ausfällen kommen.

Warme Worte reichen nicht

 Die erste Runde in den Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen ist  ohne Ergebnis vertagt worden. „Ein positives Signal an die Beschäftigten ist leider ausgeblieben. Die materiellen Sorgen und die Überlastungssituation im öffentlichen Dienst werden zwar zur Kenntnis genommen, bleiben aber ohne Lösungsvorschläge. Das wird nicht reichen“, stellte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke in Potsdam klar.

Die Verhandlungen hätten in einer sachlichen Atmosphäre stattgefunden. Allerdings lassen sich die Probleme der Kolleg*innen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen nicht mit freundlichen Worten und ständigen Verweisen auf die Kassenlage heilen. „Ob Pandemie oder die Folgen des Krieges in der Ukraine - der öffentliche Dienst ist gefordert wie nie: Die Belegschaften werden sich in dieser Tarifrunde nicht mit warmen Worten abspeisen lassen“, kündigte Werneke. Mehr als 335.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes unterstützen schon jetzt die ver.di-Forderung: „Die Arbeitgeber sind gut beraten, diese Botschaft ernst zu nehmen“, sagte Werneke. Die Inflation belaste auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die sich daraus ergebenden Einkommensverluste müssten ausgeglichen werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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