Warnstreik im öffentlichen Dienst am Dienstag, 28. Februar, Einschränkungen im Kreishaus
Die Gewerkschaften ver.di und die Komba haben die Beschäftigten der Kreisverwaltung für Dienstag, 28. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dadurch ist es möglich, dass die Angebote und Dienste der Kreisverwaltung an diesem Tag nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Dies betrifft auch das Straßenverkehrsamt in Marl. Da die Mitarbeiter nicht verpflichtet sind, ihre Teilnahme am Streik anzukündigen, kann es auch zu kurzfristigen Ausfällen kommen.
Das Angebot ist eine Frechheit!
Nachdem die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen ein erstes Angebot vorgelegt haben, ist eine Einigung in dem Tarifkonflikt in weite Ferne gerückt: Kein Mindestbetrag, eine Laufzeit von 27 Monaten und insgesamt zu wenig Volumen - Das ist kein Ausdruck von Respekt und Anerkennung und bedeutet weitere Streiks!
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten sowie auf Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übertragen werden. ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam für GdP, GEW, IG BAU sowie mit dbb beamtenbund und tarifunion.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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