Warnstreik am Dienstag in Marl, städtische Kindertagesstätten bleiben geschlossen, Müllabfuhr verzögert sich?
Warnstreik beeinträchtigt Marler Verwaltung. Am Dienstag (20.03.) wird im öffentlichen Dienst gestreikt. Auch die Marler Verwaltung rechnet deshalb mit Einschränkungen.
Aufgrund des ganztägigen Warnstreiks im öffentlichen Dienst sollten Bürgerinnen und Bürger am Dienstag (20.03.) mit längeren Wartezeiten in den Verwaltungsstellen und mit Einschränkungen bei den städtischen Dienstleistungen rechnen.
Verzögerungen bei der Müllabfuhr
Beispielsweise könnte es bei der Müllabfuhr zu Verzögerungen kommen. Die ausgefallenen Touren würden an den darauffolgenden Tagen nachgeholt, teilt die Stadt mit. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Abfallbehälter bis zur Leerung am Straßenrand stehen zu lassen.
Einige Einrichtungen öffnen gar nicht
Einige Einrichtungen öffnen am Dienstag gar nicht erst: Neben dem HoT Hülsberg bleiben voraussichtlich auch die städtischen Kindertagesstätten geschlossen. Eine Notgruppe soll eingerichtet werden. Die Eltern werden von den Einrichtungen informiert.
Tarifrunde öffentlicher Dienst
Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Gleichzeitig sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Die Vorschrift, Auszubildende nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zu übernehmen, will ver.di wieder in Kraft setzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen.
Die nächste Verhandlungsrunde wurde für den 15. und 16. April 2018 in Potsdam vereinbart.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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