VHS Marl informiert rund ums Thema Heimpflegekosten

Hoffen auf zahlreiche Teilnehmer beim Themenabend (v.l.n.r.): Stefanie Hoffmann (Julie-Kolb-Seniorenzentrum), Christine Becela (Beratungs- und Infocenter Pflege), Kerstin Marohn-Ranft (Altenhilfekoordinatorin Stadt Marl), Judith Haase (AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege), Janine Thiel (Betreuungsstelle Stadt Marl), Christoph Mihm (Philipp-Nicolai-Haus), Wilhelm Heek (kath. Dekanat) und Stefanie Dobberke (Leiterin insel-VHS). | Foto: Marl
  • Hoffen auf zahlreiche Teilnehmer beim Themenabend (v.l.n.r.): Stefanie Hoffmann (Julie-Kolb-Seniorenzentrum), Christine Becela (Beratungs- und Infocenter Pflege), Kerstin Marohn-Ranft (Altenhilfekoordinatorin Stadt Marl), Judith Haase (AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege), Janine Thiel (Betreuungsstelle Stadt Marl), Christoph Mihm (Philipp-Nicolai-Haus), Wilhelm Heek (kath. Dekanat) und Stefanie Dobberke (Leiterin insel-VHS).
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Die Unterbringung von pflegebedürftigen Menschen kostet, schließlich muss die Rundumversorgung im Altersheim auch bezahlt werden. Aber was tun, wenn das eigene Geld nicht reicht? Antworten auf diese und andere Fragen soll ein Themenabend der insel-VHS in Kooperation mit dem Marler Arbeitskreis für Senioren (MAKS) am 5. Oktober geben. Um Anmeldung wird gebeten.

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Gemeinsam mit dem MAKS lädt die insel-Volkshochschule an diesem Abend (17 Uhr) rund ums Thema Heimpflegekosten ein. „Viel zu selten wird offen über das Thema Heimpflege und Kosten gesprochen“, erklärt Stefanie Dobberke, Leiterin der insel-VHS. Das soll sich an diesem Abend ändern. Unter dem Motto „Da kannst du die Oma besser ins Hilton bringen! Heimpflegekosten – Wie kann das gehen?“ soll kompakt und anschaulich erklärt werden, was alles berechnet wird und was die Pflegeversicherung übernimmt. Beantwortet werden sollen Fragen wie: Muss ich für meine Eltern oder Schwiegereltern zahlen und so mein Einkommen, meine Altersvorsorge und sonstige Ersparnisse einsetzen? Was bleibt dem Ehepartner des Pflegebedürftigen zum Leben und was ist mit Geschenken, Wohn- und Nießbrauchsrechten? Darüber hinaus soll erklärt werden, wie eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung wirksam vorbereitet werden können. „Durch plakative Fälle wollen wir die Themen so aufbereiten, dass sie für die Teilnehmer leicht nachzuvollziehen sind“, so Dobberke.

Anmeldung

Referent ist Markus Karpinski, Rechtsanwalt bei der Kanzlei für Pflegerecht in Lüdinghausen. Der Infoabend zum Thema Heimpflegekosten findet statt am 05. Oktober um 17 Uhr im Saal der insel-VHS. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 99-4299 wird gebeten.

Wer ist MAKS?

MAKS ist die Abkürzung für den Marler Arbeitskreis für Senioren, der sich um ältere Menschen in Marl kümmert. Die Mitglieder des Arbeitskreises bieten durch eine enge Vernetzung und die Bündelung von Kompetenzen ein umfassendes Beratungs- und Betreuungsangebot für Marler Senioren und ihre Angehörigen.

Zu den Mitgliedern zählen:

Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände
das Beratungs- und Infocenter Pflege (BIP) der Stadt Marl
Mitarbeiter von Seniorenheimen
die Altenhilfekoordinatorin der Stadt Marl
der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Recklinghausen
die Betreuungsstelle der Stadt Marl
der Vorsitzende des Marler Seniorenbeirats
der Hospizverein Marl
Mitarbeiter der Marler Kirchen
eine Mitarbeiterin des CareTeams (Pflege-Beratung) der Knappschaft
die Pflege-Überleitung der Geriatrie in der Paracelsus- Klinik
der Chefarzt der Geriatrie in der Paracelsus-Klinik

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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