Verlauf im Gelände der Pipeline zwischen der Ruhr Oel GmbH in Gelsenkirchen-Scholven und dem Chemiepark Marl wird markiert
Für die Verlegung einer Rohrfernleitung zwischen der Ruhr Oel GmbH in Gelsenkirchen-Scholven und dem Chemiepark Marl müssen bis Ende Februar einzelne Gehölze gerodet werden.
Die Evonik Industries AG hat von der Bezirksregierung die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb der Pipeline für den Transport von C4-Isobutangemischen erhalten. Die sogenannten C4-Verbindungen fallen in der Scholvener Raffinerie bei der Rohölverarbeitung an und werden im Chemiepark Marl u.a. für die Kunststoffproduktion verwendet.
Derzeit wird die fast 10 km lange Trasse vermessen und ihr Verlauf im Gelände markiert. Wie die Stadtverwaltung in einer Berichtsvorlage, die die Mitglieder des Stadt-planungsausschusses kürzlich zur Kenntnis nahmen, weiter mitteilt, verläuft die Leitungstrasse zwischen Gelsenkirchen-Scholven und Marl-Polsum westlich der Autobahn A 52 und führt nördlich von Polsum auf der anderen Seite der A 52 in einem großen Bogen um den Stadtteil Brassert herum zum Chemiepark Marl. Im Bereich der Ortsteile Polsum und Brassert folgt die Rohrfernleitung der Hochspannungsleitung durch überwiegend landwirtschaftlich genutzte Bereiche.
Da parallel auch eine Fernwärmeleitung verläuft, müssen nur einzelne Gehölze gerodet werden. Die Maßnahmen wurden bereits im Vorfeld mit den betroffenen Grundstückseigentümern abgestimmt. Der Eingriff in Natur und Landschaft wird mit Anpflanzungen an anderer Stelle ausgeglichen.
Der eigentliche Bau der Rohrleitung ist für das Frühjahr und den Sommer geplant.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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