VERKAUFSSHOP DES CHEMIEPARK MARL AM LIPPER WEG SCHLIESST , BIS 22. DEZEMBER RÄUMUNGSVERKAUF ZUM HALBEN PREIS
Der Chemiepark Marl schließt aus wirtschaftlichen Gründen zum Jahresende den Verkaufsshop am Lipper Weg.„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, so Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks. „Aber angesichts der anhaltenden negativen Entwicklung blieb den Verantwortlichen leider keine andere Wahl.“
Als Gründe nennt Harren neben den Herausforderungen, unter denen der stationäre Einzelhandel insgesamt leidet, das unklare Profil und die Raumsituation des Verkaufsshops. Früher konnten auf großer Fläche in einem eigenen Gebäude vor den Werkstoren noch Produkte angeboten werden, die im Werk hergestellt oder vom Werk in sehr großen Mengen besonders günstig eingekauft wurden – etwa Styropor oder Mineralwasser.
Das ist schon lange nicht mehr so. Wegen eines Neubaus an dieser Stelle mussten die Verkaufsräume vor zehn Jahren in das Gebäude der Betriebskrankenkasse am Lipper Weg verlagert werden. Auf wesentlich kleinerer Fläche gab es hier im Kellergeschoss neben Motorölen, Berufskleidung und Fässern zum Beispiel auch Sekt, Wiener Würstchen und Drogerie-Artikel.
In den letzten Jahren wurde der Verkaufsshop immer weniger in Anspruch genommen. Trotz verschiedener Maßnahmen nahm der Umsatz bei steigenden Fixkosten stetig ab.
Jetzt findet bis zum 22. Dezember ein Räumungsverkauf statt, bei dem das ganze Sortiment zum halben Preis angeboten wird.
Bis zuletzt beliebt waren vor allem die Hautpflegeprodukte von Stoko, die Polybeutel, die Bergauf-Seife und das Einweggeschirr. Diese Artikel werden künftig von der H.I.T.-Juniorenfirma an Tor 3 angeboten. Wein und Sekt können im Feierabendhaus erworben werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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