LWL-Klinik Marl-Sinsen
Trotz Lese-Rechtschreib-Schwäche erfolgreich lernen

 Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche haben oft Probleme in der Schule 
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Was haben Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft, sein Kollege Steve Jobs von Apple, Ingmar Kamprad, Gründer von IKEA und die britische Autorin Agatha Christie gemeinsam? Sie alle leiden oder litten an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), glaubt man dem World Wide Web. So wie etwa vier bis fünf Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland, laut der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, kurz: ICD-10. Grund Genug für einen Haard-Dialog zum Thema LRS in der Marler Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Wird eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) früh genug erkannt, bleiben den betroffenen Kindern viele negative Erfahrungen erspart. Denn so viel diese Schüler auch üben, es scheint niemals zu fruchten. Ihre Aufsätze und Diktate sind gespickt von roten Korrekturzeichen. Das kann nicht nur zu Schulunlust, sondern auch zu einer kompletten Schulverweigerung bis hin zu einer Depression führen. Deshalb ist es wichtig, die Alarmzeichen zu erkennen und entsprechend zu handeln. Das gilt für Eltern wie für Lehrer.

Eintritt frei, Anmeldung erbeten

Welche Anzeichen auf eine LRS hinweisen, wie eine fundierte Diagnostik aussieht und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, darüber geben der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Marl-Sinsen, Dr. Rüdiger Haas und die Psychologin Christine Odenthal Auskunft. Aus Sicht der Schule referieren der Rektor Klaus Röder und die Konrektorin Julia Nowak der Schule für Kranke in der Haard. Sie berichten unter anderem darüber, welche Rechte betroffene Schüler in der Schule haben und welche Möglichkeiten in der Schule genutzt werden können, um die belastete Lernsituation für die Betroffenen und ihre Familie angenehmer zu gestalten. Im Anschluss an die Veranstaltung stehen alle Beteiligten für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung.

Termin:
Haard-Dialog
Trotz Lese-Rechtschreib-Schwäche erfolgreich in der Schule sein
Dienstag, 14. Mai, 18.30 Uhr – 20 Uhr, Festsaal der LWL-Klinik Marl-Sinsen
Halterner Straße 525, 45770 Marl.
Der Eintritt ist frei.Telefonische Anmeldung bitte unter 02365 802-0

Hintergrund

Mit der Veranstaltungsreihe „Haard-Dialog“ bietet die LWL-Klinik Marl-Sinsen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, unter anderem mehr über psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen zu erfahren, Therapiemöglichkeiten kennenzulernen und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen, ohne sich vorher in „Arztsprache“ üben zu müssen.

 Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche haben oft Probleme in der Schule 
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Lädt zum Haard-Dialog ein: Dr. Rüdiger Haas. | Foto: LWL/Wieland
Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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