Tipps zum Coronavirus, das Kreisgesundheitsamt informiert

Das neuartige Coronavirus, SARS-CoV-2, breitet sich weiter aus. Auch in Italien gibt es nun kleinere Risikogebiet, in NRW wurden erste Fälle nachgewiesenen. Dadurch häufen sich die Nachfragen im Gesundheitsamt, auch wenn es im Kreis Recklinghausen bislang keine nachgewiesenen Corona-Erkrankten gibt. Die Kreisverwaltung hat darum auf der Internetseite aktuelle Informationsquellen zum Coronavirus zusammengestellt, gibt Tipps, was zu beachten ist und wie man sich bestmöglich schützen kann. 

Eine häufig gestellte Frage: Was ist zu tun, wenn jemand vermutet, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben? Personen, die sich in einem der Risikogebiete aufgehalten haben oder engen Kontakt zu einer am Coronavirus erkrankten Person hatten und innerhalb von 14 Tagen Krankheitszeichen wie Fieber oder Atemwegsprobleme entwickeln, sollten ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt telefonisch kontaktieren. Ganz wichtig ist: Nicht direkt zur Praxis oder in das Krankenhaus gehen, sondern vorher anrufen und dem Arzt oder der Sprechstundenhilfe Hinweise auf Kontakte und Krankheitszeichen geben, damit die weitere Vorgehensweise festgelegt werden kann.

Schutz vor  Ansteckung

Eine weitere Frage, die immer wieder gestellt wird: Wie kann ich mich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen? Hier gelten die gleichen Verhaltensempfehlungen wie beispielsweise zur Vorbeugung von Grippeerkrankungen. Das Coronavirus wird durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen, also etwa durch Niesen oder Husten, wie es auch bei einer typischen Influenza der Fall ist. Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen, die Nutzung von Einweg-Taschentüchern beim Husten, Niesen und Naseputzen helfen, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Wichtig ist auch, möglichst die Finger und Hände nicht mit dem Gesicht in Kontakt zu bringen, damit keine Keime an die Schleimhäute kommen. Das gilt für das Coronavirus ebenso wie für eine Erkältung.

Die Kreisverwaltung hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die die Entwicklung der Lage stets im Auge behält und im Bedarfsfall sofort handlungsfähig ist. Mit den kreisangehörigen Städten und den Krankenhäusern steht die Verwaltung in engem Austausch.

Tipps zum Händewaschen

• Gründliches Händewaschen braucht 20 bis 30 Sekunden, so wird die Zahl der unerwünschten Keime stark reduziert
• Hände waschen sollte man beispielsweise nach dem Besuch sanitärer Einrichtungen, nach dem Aufhalten in der Öffentlichkeit und vor der Nahrungsaufnahme
• Hände unter fließendem Wasser anfeuchten
• Ausreichend (Flüssig-)Seife benutzen, um das Haften der Keime zu verhindern
• Die Seife zunächst richtig aufschäumen, indem Sie die Handflächen aneinander-reiben
• Seife gründlich verteilen: Handinnenflächen und den Handrücken schrubben, Fingerzwischenräume und Fingernägel nicht vergessen.
• Die Fäuste ballen und dabei die Fingerrücken am Ballen der jeweils anderen Hand reiben
• Die Daumen abwechselnd die andere geschlossen Hand geben und drehen
• Die Fingerkuppen ebenfalls abwechselnd in die andere geschlossene Hand geben und mit kreisenden Bewegungen säubern
• Den Schaum nun bis über die Handgelenke verteilen
• Die Hände gründlich unter ausreichend fließendem Wasser abspülen
• Hände sorgfältig abtrocknen

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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