Stadt Marl lädt zur Infoveranstaltung über Gefahren durch Starkregen ein
Der Schutz von Überflutungen ist eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe. Diese Aufgabe muss nicht nur durch unterschiedliche Bereiche der Kommunalverwaltung, sondern auch von Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden. Der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) – Abteilung Stadtentwässerung – lädt deshalb gemeinsam mit der Kommunalagentur NRW Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 28. Februar, zur Informationsveranstaltung zum Thema Starkregen ein.
Themen wie die Gefahren durch Starkregen, Klimawandel, siedlungsstrukturelle Entwicklungen und der Objektschutz von Gebäuden stehen um 18 Uhr in der insel-VHS (Wiesenstraße 22, Raum P1) unter anderem im Fokus. Zu Jahresbeginn hat die Stadt Marl sämtliche Grundstückseigentümer im Stadtgebiet im Zuge der Grundbesitzbescheide mit Informationsbroschüren zum Thema Starkregen, Hochwasser und Objektschutz informiert. Die Stadt sieht sich in der Pflicht, diese Thematik weiter ins Bewusstsein der Grundstückseigentümer zu rücken.
ÜBERWACHUNG IN EIGENVERANTWORTUNG
„Durch den Klimawandel kommt es gerade im Frühjahr und in den Sommermonaten zu Starkregenereignissen“, sagt Christoph Duschynski, Technischer Betriebsleiter des ZBH Marl. „Da ist es wichtig zu wissen, wie man damit umzugehen hat“. Jeder Grundstückseigentümer hat nach dem bundesdeutschen Wasserhaushaltsgesetz seine Abwasseranlagen selber zu überwachen. Das bedeutet, dass Eigentümer sich gegen Überflutung selbst sichern müssen.
MIT BÜRGERINNEN UND BÜRGERN AUSTAUSCHEN
„Mit der Informationsveranstaltung möchten wir wichtige Informationen liefern und uns mit Bürgerinnen und Bürgern austauschen“, so Duschynski. „Unser Ziel ist es, die Öffentlichkeit zum Thema Starkregen und Überflutungsschutz zu sensibilisieren, Chancen, Ziele und Herausforderungen darzulegen und ein Dialog zwischen Stadtverwaltung, Verwaltungsvorstand, Stadtrat und Bürgerinnen und Bürgern zu führen“.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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