Sirenenprobe in Marl erfolgreich
Die Sirenen heulten heute Margen in Marl. Die Sirenenprobe am Donnerstagmorgen ist im Kreis Recklinghausen erfolgreich verlaufen. Über 70 Sirenen haben geheult. Bis 2021 sollen alle gut 150 Sirenen kreisweit installiert sein.
Die 112 ist keine Informationsnummer
Ganz wichtig: Das Signal "Warnung", der auf- und abschwellende Sirenen-Ton, bedeutet "Radio einschalten und Informationen abwarten". Auf keinen Fall heißt er, in der Kreisleitstelle der Feuerwehr, die auch für Marl zuständig ist,anrufen und nachfragen, was ist. Die 112 ist keine Telefonnummer für Informationen, sondern den Notrufen für Notfälle vorbehalten. 50 mal mussten die Disponenten aus der Kreisleitstelle heute Morgen Anrufern mitteilen, dass es lediglich ein Probealarm war.
"Wir hoffen, dass sich die Menschen durch die Probealarme jedes Jahr im März und im September wieder daran gewöhnen und die Notrufleitung künftig tatsächlich den Notrufen vorbehalten bleibt", sagt Lars Jesse, stellvertretender Leiter der Kreisleitstelle.
Der nächste kreisweite Probealarm wird im März 2019 stattfinden.
.Der landesweite Warntag ist keine einmalige Aktion, sondern wird künftig jährlich stattfinden - immer am ersten Donnerstag im September. Daneben werden die Sirenen in Zukunft auch am ersten Donnerstag im März ertönen. Vielen war im Voraus nicht klar, welche Warnmittel es gibt, was die Warnsignale bedeuten und wie man sich verhalten soll.
Pünktlich um 10:00 Uhr heulten heute am ersten „Warntag“ zeitgleich in allen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen die Sirenen. Ziel des landesweiten Aktionstages ist es, die örtlichen Warnkonzepte zu testen und der Bevölkerung die unterschiedlichen Warnungen wieder näherzubringen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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