Rentenversicherungsamt der Stadt Marl warnt vor Trickbetrügern
Das Rentenversicherungsamt der Stadt Marl warnt vor Trickbetrüger, die mit einem fingierten Antragsformular zur Grundrente offensichtlich an Daten und Geld von Versicherten kommen wollen.
Kein originales Schreiben der Rentenversicherung
Wie das Rentenversicherungsamt der Stadt Marl mitteilt, erhalten Marler Rentnerinnen oder Rentner seit einigen Tagen ein Schreiben, in dem es anscheinend um die neu eingeführte Grundrente geht. Es handele sich allerdings nicht um ein originales Schreiben der Deutschen Rentenversicherung Bund, denn die Rentenversicherung verschicke keine Antragsformulare zur Grundrente. Niemand müsse einen Antrag dazu stellen, so das Amt. Die Rentenversicherung prüfe automatisch, wer einen Anspruch auf die Grundrente, also auf einen Zuschlag zur Rente hat. Die Auszahlung erfolge ebenfalls automatisch.
Bei Verunsicherung Kontakt mit der Stadt aufnehmen
Mit Jahresbeginn wurde die Grundrente eingeführt, die Bescheide stehen noch aus. Mit dem fingiertem Antragsformular versuchen Trickbedrüger jetzt offensichtlich, persönliche Angaben und Kontodaten der Versicherten in Erfahrung zu bringen. Die Stadt Marl warnt davor, den Antrag auszufüllen. Bürgerinnen und Bürger, die ein Schreiben erhalten haben und verunsichert sind, können Kontakt mit dem Rentenversicherungsamt der Stadt Marl (Telefon: 02365 99-2370 oder 02365 99-2380) aufnehmen.
Die Aufgaben des Rentenversicherungsamtes der Stadt Marl
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rentenversicherungsamt der Stadt Marl erteilen unter anderem allgemeine Auskünfte zur Rentenversicherung, nehmen Anträgen zur Kontenklärung sowie von Altersrente, Erwerbsminderungsrente, Hinterbliebenenrente auf. Nach vorheriger Terminabsprache bei der Antragstellung leiten sie die Anträge an die Träger der Deutschen Rentenversicherung zur Bearbeitung weiter.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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