Notfall-Infopunkte im Kreis Recklinghausen
Zur Sicherheit: Sollte es zu einem längeren Ausfall des Stroms oder des Notrufsystems kommen, werden im Kreis Recklinghausen Notfall-Infopunkte besetzt. Im Kreis Recklinghausen gibt es Notfall-Infopunkte, die im Falle eines längeren Stromausfalls besetzt werden. Dort können Bürger Notrufe aufgeben, wenn die Telefone nicht mehr funktionieren.
Stromausfall
Ein Stromausfall legt nicht nur das öffentliche Leben lahm, er betrifft auch Privathaushalte an unterschiedlichen Stellen. Was es für die Menschen bedeutet, wenn Elektrizität mehrere Tage nicht zur Verfügung steht, hat die Schneekatastrophe im Westmünsterland 2005 gezeigt. Viele ansonsten selbstverständliche Dinge des alltäglichen Lebens wie Internet, Heizung, Tankstellen, Kühlschränke, Supermärkte oder Geldautomaten funktionieren meist nicht mehr.
Vor dem Stromausfall
Halten Sie einen Vorrat an Kerzen und Taschenlampen (z. B. eine Kurbeltaschenlampe oder auch Solar- und LED-Leuchten) sowie Ersatzleuchtmittel, Batterien, Streichhölzer oder Feuerzeuge, Kerzen usw. im Haus. Legen Sie am besten alles zusammen an eine Stelle, die Sie auch im Dunkeln gut erreichen können.
Halten Sie ein batteriebetriebenes Radio bereit. Über den Rundfunk erhalten Sie im Notfall wichtige Informationen. Auch Autoradios funktionieren bei einem Stromausfall noch.
Bevorraten Sie Trinkwasser, Lebensmittel und Hygieneartikel. Ohne Strom funktioniert die Wasserversorgung nur eingeschränkt, auch Supermärkte haben geschlossen.
Mit warmer Kleidung lässt sich die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Wenn Sie einen Kamin oder Ofen haben, legen Sie sich einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz an. Mobile Heizgeräte wie Katalytöfen sollten auf jeden über die notwendigen Sicherheitseinrichtungen, wie Sauerstoffmangelsicherung und die thermoelektrische Zündsicherung verfügen. Eine ausreichende Lüftung ist bei allen mit Brennstoff (Flüssiggas, Heizöl, Alkohol, usw.) betriebenen Heizgeräten zwingend erforderlich. Ein Grill im Raum kann hingegen tödlich sein, da er über keinerlei Sicherheitseinrichtungen verfügt und daher die Gefahr von Kohlemonoxidvergiftungen besonders groß ist.
Sorgen Sie dafür, dass die Akkus an Computern, Mobiltelefonen, Telefonen usw. geladen sind.
Auch solarbetriebene Batterieladegeräte können eine Hilfe sein.
Denken Sie daran, eine ausreichende Bargeldreserve im Haus zu haben. Bei Stromausfall funktionieren auch die Geldautomaten nicht mehr.
Denken Sie vor allem auch an Ihre persönliche Notfallvorsorge, z. B. bei chronischen Krankheiten, pflegebedürftigen Angehörigen oder Lebensmittelvorlieben. Achten Sie darauf, dass Sie die benötigten Arzneimitteln in ausreichender Menge für mehrere Tage vorrätig haben.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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