Neue Rampen-Treppenanlage am Kreishaus Recklinghausen

Ein  Höhenunterschied von mehr als drei Metern liegt zwischen der Bushaltestelle "Kreishaus" in Recklinghausen unter der Fußgängerbrücke am Dordrechtring und dem Haupteingang des Kreishauses. Bislang führte von dort nur eine Treppe auf kurzem Weg zum Kreishaus. Das hat sich nun geändert: Für Menschen mit mobilen Einschränkungen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, aber auch für Eltern mit einem Kinderwagen hat der Kreis Recklinghausen eine kombinierte Rampen-Treppenanlage installieren lassen.

"Es führen verschiedene Wege zu den Haupt- und Nebeneingängen des Kreishauses. Durch den direkten Anschluss an den ÖPNV hat dieser Zugang eine neue Bedeutung bekommen. Darum war es uns wichtig, ihn barrierearm umzubauen", erklärt Landrat Bodo Klimpel.

Der Bereich zur Kreuzung Dordrechtring / Kurt-Schumacher-Allee wurde grundlegend überarbeitet und neu gestaltet. Ab sofort führen eine Treppe und eine Rampe vom Dordrechtring aus direkt zum Kreishaus. Für die bauliche Umsetzung der Rampe fand die entsprechende DIN-Norm Anwendung. Heißt: Die Rampe ist mit Podesten und Handläufen versehen und hat eine barriere-gerechte Neigung von maximal sechs Prozent Steigung. Der Treppenweg besitzt darüber hinaus Stufenmarkierung und Handläufe, die noch mit Richtungshinweisen in Blindenschrift sowie in erhabenen, tastbaren Buchstaben, der sogenannten Pyramidenschrift versehen werden.

Ergänzt wird der Weg durch ein taktiles Leitsystem, das bis zum Kreishaus führt. Die taktilen Elemente im Boden haben eine bestimmte Struktur, die Menschen mit Seheinschränkungen den Weg zum Haupteingang weisen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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