Mit dem Rollator sicher in Marl unterwegs

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Marl. Auch in diesem Jahr bietet das Polizeipräsidium Recklinghausen wieder eine Veranstaltungsreihe an, in der Seniorinnen und Senioren unter Anleitung den sicheren Umgang mit dem eigenen Rollator trainieren können. Auch in Marl gibt es einen solchen Infotag.

"Wer seinen Rollator sicher beherrscht, kann sich besser auf das konzentrieren, was um ihn herum passiert und ist im Straßenverkehr sicherer unterwegs", sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: "Dieses Plus an Sicherheit wollen wir Seniorinnen und Senioren bieten." Veranstaltungen finden in allen Städten des Kreises Recklinghausen sowie in der Stadt Bottrop statt. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 12. April in Bottrop macht am 9. Mai von 9 bis 12 Uhr in Marl halt..

PARCOURS, SPEZIELL FÜR DAS TRAINING
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen - mit Rollator, versteht sich. Denn es geht um praktisches Training. Ein Parcours, speziell für das Training mit dem Rollator entwickelt, soll von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern begangen und erfahren werden. Es werden im Parcours verschiedene Untergründe nachempfunden, die im Alltag zum Hindernis werden können - Gehwegplatten, Gullideckel, Bordsteine, etc.

LANGE MOBIL BLEIBEN
Der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung wächst. Alle eint der Wunsch, so lange wie möglich mobil zu bleiben. Viele sind im fortgeschrittenen Alter auf einen Rollator angewiesen. Doch Bordsteine oder die Einstiegskante am Bus sind Hindernisse, die mit dem Rollator gar nicht so einfach zu bewältigen sind.

ERFOLGREICH IN 2022 - FORTSETZUNG LÄUFT
Die Veranstaltungsreihe war im vergangenen Jahr gut besucht - und wird deshalb fortgesetzt. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern bietet die Polizei Recklinghausen Bürgerinnen und Bürgern, die einen Rollator nutzen, kostenfreies Training und individuelle Beratung an.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

UNTERSTÜTZUNG VON NETZWERKPARTNERN
Darüber hinaus stellt die Vestische Straßenbahnen GmbH einen Linienbus zur Verfügung, an dem das Ein- und Aussteigen bzw. das richtige Verhalten im Bus unter Anleitung geübt werden kann. Experten der Verkehrswacht Recklinghausen-Land überprüfen Verschleißteile sowie die körpergerechte Höheneinstellung der Rollatoren. Auch diese Faktoren können Ursache für einen unsicheren Umgang mit dem Rollator sein. Der Kreis Recklinghausen bietet unter anderem die Möglichkeit, die Rollatoren mit Reflektoren auszustatten. Denn auch für Rollatoren gilt: Wer im Straßenverkehr gut zu sehen ist, ist sicherer unterwegs.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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