Marler Schulen rüsten mit 513 Touchdisplays auf
Mit 1,6 Mio in die Zukunft

Die Marler Schulen erhalten noch in diesem Jahr insgesamt 513 Touchdisplays für den digitalen Unterricht. Bürgermeister Werner Arndt (Mitte), Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe (r.) und Walter Tannemaat (l.), Geschäftsführer der Firma Heutink ICT, unterzeichneten den Liefervertrag. Mit im Bild sind Thomas Unger (2.v.r.), Sachgebietsleiter Schul-IT im Amt für Schule und Sport, und Torben Schuster, Sachbearbeiter in der Zentralen Beschaffung des Haupt- und Personalamtes. F: ST
  • Die Marler Schulen erhalten noch in diesem Jahr insgesamt 513 Touchdisplays für den digitalen Unterricht. Bürgermeister Werner Arndt (Mitte), Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe (r.) und Walter Tannemaat (l.), Geschäftsführer der Firma Heutink ICT, unterzeichneten den Liefervertrag. Mit im Bild sind Thomas Unger (2.v.r.), Sachgebietsleiter Schul-IT im Amt für Schule und Sport, und Torben Schuster, Sachbearbeiter in der Zentralen Beschaffung des Haupt- und Personalamtes. F: ST
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Zukünftig kann an Marler Schulen mit großformatigen und interaktiven Touchdisplays unterrichtet werden. Ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung. Den Liefervertrag unterzeichnete Bürgermeister Werner Arndt gemeinsam mit Schuldezernentin Claudia-Schwidrik-Grebe.

1,6 Millionen Euro kostet die Anschaffung, die die Stadt Marl aus eigenen Mitteln finanziert. Geliefert wird die Technik von der Firma Heutink ICT. Das Unternehmen, das sich bereits seit 25 Jahren im IT-Bereich engagiert, hatte den Zuschlag für den Auftrag im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung erhalten. „Mit unseren Touchscreens schafft die Stadt Marl die technischen Voraussetzungen für eine aktive und anspruchsvolle Unterrichtsgestaltung auf der Höhe der digitalen Zeit“, verspricht Walter Tannemaat, Geschäftsführer der Firma Heutink ICT mit Sitz in Georgsmarienhütte, deren Muttergesellschaft in den Niederlanden sehr aktiv ist. Die Firma wird auch die Schulung der Lehrkräfte im Umgang mit den neuen Geräten übernehmen.

Leicht bedienbar mit endlosen Möglichkeiten

Die interaktiven Touchdisplays sind leicht zu bedienen und quasi wie ein großformatiges Tablet - als universelles Präsentationsmedium und Tafel einsetzbar und eröffnen nahezu unendliche Perspektiven für den digital unterstützten Unterricht. Lehrkräfte können ihre Unterrichtsvorbereitung per Laptop, Tablet, Handy oder USB-Stick direkt auf die digitalen Boards übertragen und darauf präsentieren. Lehrvideos, Animationen, Lern-Apps und weitere Lernangebote aus dem weltweiten Internet können heruntergeladen und auf dem 75-Zoll-Bildschirm dargestellt, ergänzende Erläuterungen und Kommentierungen von Lehrkräften und Schülern interaktiv mit einem Stift oder mit dem Finger auf der Tafel notiert werden. Im Unterricht erarbeitete Ergebnisse und Präsentationen können anschließend gespeichert, zu einem späteren Zeitpunkt weiter verwendet oder auch zum Beispiel per Mail zur Nachbereitung an die Schülerinnen und Schüler verschickt werden.

Der „Quantensprung in der Digitalisierung unserer Schulen“ werde jetzt unverzüglich vollzogen, kündigt Werner Arndt an. Nach Auskunft von Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe werden alle Touchdisplays noch in diesem Jahr in den Schulen installiert und für die unterrichtliche Nutzung vorbereitet. Etwa 300 Geräte werden noch in den Sommerferien aufgestellt, überwiegend in den allgemeinbildenden weiterführenden Schulen und in den Förderschulen. Weitere 100 Geräte folgen im Herbst in den Grundschulen. Die flächendeckende Ausstattung der Marler Schulen mit der neuen Digitaltechnik wird schließlich mit der Lieferung der restlichen 113 Geräte in den Weihnachtsferien abgeschlossen. 400 der Geräte werden auf Wunsch der Schulen auf mobilen Hubsäulen montiert und sind örtlich flexibel einsetzbar, die übrigen Displays in den Klassenräumen fest installiert. Damit sind dann in allen Unterrichtsräumen an allen Marler Schulen zeitgemäße digitale Displays verfügbar.
Als nächstes Vorhaben der Stadt Marl in Sachen Digitalisierung steht der Breitbandausbau an Schulen an.

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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