Marl: Brassertstraße wieder freigegeben - Geschwindigkeit noch beschränkt

Landrat Cay Süberkrüb, Harald Nübel (Vorsitzender des Kreis-Verkehrsausschusses), Andrea Baudek (Baudezernentin Stadt Marl), Regina Thümmler (Bauleiterin, Kreis Recklinghausen), sowie Vertreter der beteiligten Unternehmen haben am 8. Dezember die Brassertstraße (K6) wieder für den Verkehr freigegeben. | Foto: Kreis Recklinghausen/ Svenja Küchmeister
  • Landrat Cay Süberkrüb, Harald Nübel (Vorsitzender des Kreis-Verkehrsausschusses), Andrea Baudek (Baudezernentin Stadt Marl), Regina Thümmler (Bauleiterin, Kreis Recklinghausen), sowie Vertreter der beteiligten Unternehmen haben am 8. Dezember die Brassertstraße (K6) wieder für den Verkehr freigegeben.
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Landrat Cay Süberkrüb hat am Freitagvormittag die Brassertstraße (K 06) wieder freigegeben. Der Verkehr kann ab sofort wieder in beiden Richtungen fließen. In den zurückliegenden Wochen hat der Kreis Recklinghausen die Brassertstraße von der Autobahn A52 bis Höhe Anger Systemtechnik ausgebaut.

"Das ist eine gute Nachricht für alle Verkehrsteilnehmer. Ich bin froh, dass die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zur Folge hat, dass die Arbeiten gut und zügig durchgeführt werden konnten", sagt Landrat Cay Süberkrüb. Der Vorsitzende des Kreis-Verkehrsausschusses, Harald Nübel, ergänzt: "Die Maßnahme war wichtig, aber wir wissen auch, dass sie für die Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung war. Darum ist es gut, dass der Verkehr ab sofort wieder fließen kann."
Im Juli fiel der Startschuss für die Arbeiten auf diesem Straßenabschnitt. Zunächst haben die Versorgungsunternehmen die Trassen für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation verlegt. Im August folgten die Hauptarbeiten zum Um- und Ausbau der Brassertstraße. Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von 800 Metern um zwei Meter erweitert, die Entwässerung neu gebaut und der Rad- und Gehweg von der westlichen auf die östliche Seite der Fahrbahn verlegt. Radfahrer und Fußgänger werden nun von der Paul-Baumann-Straße bis zur Straße "Am Kanal" rechts neben der Fahrbahn in zwei Richtungen geführt.

Punktuell ist noch mit Behinderungen zu rechnen

Die Bauarbeiten fanden unter schwierigen Bedingungen statt, da der Grundwasserspiegel im Bauabschnitt nur etwa einen halben Meter unterhalb der Fahrbahn anstand. Die ausführende Firma Eurovia hat jedoch in enger Abstimmung mit dem Fachdienst 66 -Tiefbau des Kreises extrem gut gearbeitet und die veranschlagte Bauzeit um drei Monate verkürzt. "Allen, die dazu beigetragen haben, gebührt unser Dank. Das war eine Glanzleistung", hebt Cay Süberkrüb hervor.
Auch wenn die Straße ab sofort wieder für den Verkehr freigegeben ist, muss punktuell noch mit Behinderungen durch die Aufstellung von Leipfosten und Beschilderung gerechnet werden. Die Geschwindigkeit ist auf 30 km/h beschränkt. Die Ampeln des neuen Knoten und Am Kanal müssen in den nächsten Tagen noch justiert werden, hierzu werden diese kurzzeitig abgeschaltet. Verkehrsteilnehmer werden daher um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.
Vor dieser Maßnahme des Kreises hatte bereits der Investor Goodman zur Erschließung des Logistikers Metro die Brassertstraße mit einem neuen Knotenpunkt ausgebaut. Die Kreisstraße wurde nördlich der Zufahrt zur Firma Anger Systemtechnik verändert.

Neue Bushaltestelle für Linie 200 eingerichtet

In diesem Zuge ist auch eine neue Bushaltestelle der Vestischen Straßenbahnen für die Linie 200 eingerichtet worden.
Der Kreis hat für den zweiten Bauabschnitt 2,2 Mio. Euro investiert. Die Maßnahme wurde mit Landes- und Bundesmitteln gefördert.

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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