Kein Spaß, sondern brandgefährlich: Verzehr extrem scharfer Chips durch Minderjährige
Zwei Minderjährige an einer Dortmunder Schule bekamen gesundheitliche Probleme, weil sie einen scharfen Chip aßen. Bei diesem Produkt handelt es sich um extrem scharfe Chips, von deren Verzehr die Dortmunder Polizei daher für Minderjährige dringend abrät.
In den Sozialen Medien kursiert zudem eine Challenge, die die Popularität des Produkts erklärt.
Die Schule der Minderjährigen hatte die Polizei auf die gesundheitlichen Probleme der Jugendlichen (14, 16) aufmerksam gemacht. Die Polizei Dortmund hat daraufhin mit dem Ordnungsamt in einer gemeinsamen Kontrolle den Kiosk an der Mozartstraße überprüft. Es wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt, der konkrete Tatbestand wird aktuell geprüft.
Auch aus anderen Schulen in Dortmund gibt es Meldungen darüber, dass Schülerinnen und Schüler diese Chips mit sich führen.
Bei der Kontrolle wurden die übrigen Chips des Herstellers zur Gefahrenabwehr sichergestellt, außerdem gab es einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zudem ist Steuerhehlerei aufgrund fehlender Steuerbanderolen an "E-Vipes" festgestellt worden.
Die Polizei Dortmund bittet auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern darum, Kinder und Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass der Verzehr eines solchen Chips stark gesundheitsgefährdend sein kann.
Erworben wird das Produkt über den Internet-Versandhandel oder Kioske, die dafür sogar teilweise in den Sozialen Medien werben. Die Verpackungen sind der Form eines Sargs nachempfunden.
Kioskbetreiber und sonstige Verkaufsstellen sollten sich der potenziellen Gesundheitsgefahr für die Käuferinnen und Käufer bewusst sein.
Laut unbestätigten Medienberichten ist in den USA vor einigen Tagen ein Jugendlicher nach dem Verzehr eines solchen Chips verstorben.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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