Hilfe für Betroffene der Amok-Fahrt von Münster
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- hochgeladen von Siegfried Schönfeld
Viele Menschen aus Münster und Touristen befinden sich unter den Geschädigten der Amok-Fahrt am vergangenen Samstag in Münster. Ihnen bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Hilfe an. Geschädigte und Zeugen können in Trauma-Ambulanzen Unterstützung und Beratung erhalten. Das Angebot ist kostenlos. Informationen zu den Trauma-Ambulanzen in Westfalen bietet der LWL unter: http://www.lwl.org/LWL/Soziales/SER/traumaambulanzen.
Trauma kann chronisch werden
Menschen, die ein Trauma wie zum Beispiel einen schweren Unfall, den Tod eines nahen Menschen oder ein Gewaltverbrechen erleiden, sind oft ein Leben lang gezeichnet. Das Trauma kann chronisch werden und zu erheblichen Alltagsbeeinträchtigungen führen. "Heute wissen wir, dass Menschen nach einer schnell begonnenen Therapie besser in ihren Lebensalltag zurückfinden", so Paul Griestop, Leiter des LWL-Amtes für Soziales Entschädigungsrecht.
Informationen und Beratung dazu gibt es unter der bundesweiten 'Info-Hotline für Opfer von Gewalttaten' unter Telefon 0251 591-8215", erklärt Griestop. Die Experten sind montags bis donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zu erreichen.
Hintergrund:
Der LWL betreibt ein Netz von 19 Traumaambulanzen in Bad Salzuflen, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Herten, Höxter, Iserlohn, Marsberg, Meschede, Münster, Paderborn und Siegen. In Bad Salzuflen, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Marsberg, Münster uns Siegen werden auch Kinder und Jugendliche behandelt (s. angehängtes PDF-Dokument). Dort halten sich ärztliche und psychologische Fachleute bereit. Sie leisten spezialisierte therapeutische Unterstützung bei Traumatisierung in Folge von so genannten Großschadenereignissen wie der Amok-Fahrt in Münster.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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