Herzwoche 2018
„Herz außer Takt“ , Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung

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„Herz außer Takt“ lautet das Motto der diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November. Vorhofflimmern ist mit ca. 1,8 Mio. Betroffenen die häufigste Herzrhythmusstörung und eine ernst zu nehmende Erkrankung. Denn unbemerkt und unbehandelt kann sie lebensbedrohlich für Herz und Gehirn bis hin zu Herzschwäche und Schlaganfall werden. Wie kann man Vorhofflimmern erkennen und den normalen Herzrhythmus wiederherstellen? Mit Medikamenten? Mit einem Kathetereingriff, der Ablation – oder mit einer Operation? Welche Fortschritte bei den Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung gibt es? Welche Rolle spielen z. B. Bluthochdruck, Diabetes und andere Erkrankungen bei der Entstehung von Vorhofflimmern? 
Antworten auf diese Fragen geben Ihnen Ihre Herzspezialisten vor Ort.

Herzwoche 2018 in Marl

Marien-Hospital: Kardiologen informieren über Vorhofflimmern
Es stolpert, es rast, und manchmal setzt es sogar für Sekunden aus. Viele Menschen kennen das beklemmende Gefühl, wenn das Herz plötzlich aus dem Takt gerät und verrückt spielt. Liegt eine krankhafte Rhythmusstörung vor, kann es dafür verschiedene Ursachen geben: zum Beispiel eine Durchblutungsstörung des Herzens, eine Herzmuskelschwäche oder eine Herzklappenerkrankung. Aber auch chronische Krankheiten, wie zum Beispiel Rheuma oder eine Überfunktion der Schilddrüse, können den Herzrhythmus gefährlich entgleisen lassen. Deshalb gilt die Regel: Je eher die Ursache für Rhythmusstörungen diagnostiziert wird, umso schneller und vorbeugender kann geholfen werden. Die häufigste Form der Herzrhythmusstörung ist das sogenannte Vorhofflimmern. Mehr als 800.000 Menschen sind in Deutschland davon betroffen. „Die Patienten haben einen völlig unregelmäßigen Pulsschlag. Gleichzeitig ist die Pumpfunktion des Herzens gestört, die Herzleistung nimmt ab. Die betroffenen Patienten leiden dann unter Herzstolpern und Herzrasen, teilweise auch unter Luftnot und Herzschmerzen. Das eigentlich Gefährliche beim Vorhofflimmern ist aber das deutlich erhöhte Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Aus Anlass der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung lädt das Marien-Hospital Marl alle Interessierten zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung zum Thema Vorhofflimmern ein. Sie findet am Montag, den 5. November, um 18 Uhr im Café Bistro des Marler Krankenhauses statt. Die Kardiologen des Hauses referieren an diesem Abend über aktuelle Diagnostik und moderne Therapien der Herzrhythmusstörung.

Wie sehen die Symptome von Vorhofflimmern aus und wie lässt es sich frühzeitig erkennen? Was gibt es für moderne Behandlungsmethoden und wann kommt es zu welcher Blutverdünnung? „Wir möchten die Besucher möglichst umfassend über Vorhofflimmern informieren und ihnen ihre persönlichen Fragen beantworten, um die Lebensqualität von betroffenen Patienten schnellstmöglich zu verbessern“, so Prof. Dr. Martin Spiecker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Kardiologische und internistische Intensivmedizin. Für die kostenfreie Veranstaltung wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 02365 911-231 gebeten.

Vortrag: Herzvorhofflimmern -
Aktuelle Diagnostik und Therapie - Herzwochen 2018
05.11.2018
18:00 Uhr
20:00 Uhr
In Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung
Café-Bistro, Marien-Hospital Marl
Herz außer Takt

Die Themen und Referenten: 

Symptome und Erkennung von Vorhofflimmern
Referent: Prof. Dr. Martin Spiecker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Kardiologie und internistische Intensivmedizin

Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bei Vorhofflimmern
Referent: Dr. Ulrich Böck, leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Kardiologie und internistische Intensivmedizin

Wann welche Blutverdünnung?
Referent: Dr. Michael Markant, leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Kardiologie und internistische Intensivmedizin 

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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