Handlungskonzepte gegen Gewalt in Marl, neues Programm vorgelegt
Das Präventions- und Handlungskonzept, das seit 2011 in Marl umgesetzt wird, umfasst nicht nur zahlreiche Workshops und Trainingsangebote für Kinder und Jugendliche, sondern ebenso praxisnahe Fortbildungsangebote für Lehr- und Fachkräfte. Für die Fortbildungsreihe "Prävention" hat die Fachgruppe „Kinder- und Jugendgewalt“ hat jetzt ein neues Programm vorgelegt. Es richtet sich an Lehrkräfte an Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie an pädagogische Fachkräfte im Offenen Ganztag, in der Jugendhilfe und Jugendarbeit sowie an Mitarbeitende bei Bildungsträgern, Vereinen und Verbänden in Marl.
Zielgenaue präventive Lösungen
Das aktuelle Angebot vermittelt zielgenaue präventive Lösungen für die Deeskalation von Konflikten. Die Palette der Veranstaltungen reicht von der Planung und Durchführung eines Trainingsangebotes für 8- bis 12-Jährige („Soziales Kompetenz-Training“, 31. Mai) über Anregungen für „schwierige Elterngespräche (20.06.) und Mobbinginterventionen ohne Schulzuweisungen (21. September) bis zur Vermittlung von speziellen schulischen Eingriffstechniken (3. November) und zum „Training interkultureller Kompetenzen“ (21. November).
Fachtagung "Salafistische Radikalisierung"
Ergänzt werden die Workshops von einer Fachtagung zur salafistischen Radikalisierung von jungen Menschen (27. Oktober). Die Tagung zeigt auf, wie Lehrer, Erzieher und pädagogische Mitarbeiter der Radikalisierung junger Menschen begegnen können. Dabei geht es u.a. um die Fragen, was salafistische Angebote für deutsche Jugendliche attraktiv macht und wie man Kinder und Jugendliche stärken kann, um sie vor solchen Angeboten und ihren negativen Folgen zu schützen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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