Granatstraße wieder freigegeben, Kilometerlange Verunreinigung am Straßenrand entdeckt
Die Granatstraße in Haltern am See ist wieder für den Verkehr freigegeben. Die Aufräumarbeiten nach dem Unwetter sind abgeschlossen. Allerdings haben die Tiefbau-Mitarbeiter des Kreises Recklinghausen Freitagmorgen auf rund vier Kilometern Länge größere Mengen einer schwarzen, klebrigen Flüssigkeit am Fahrbahnrand entdeckt.
Das Umweltamt, das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) und die Polizei sind informiert. Aktuell kann eine illegale Entsorgung nicht ausgeschlossen werden. Die Fachleute haben Proben entnommen, die Analyse des Stoffes dauert üblicherweise mehrere Tage.
Die Fahrbahn der Granatstraße ist heute Vormittag erneut intensiv gereinigt worden und kann jetzt wieder befahren werden. Der Bereitschaftsdienst des Tiefbauamts wird die Straße auch in den nächsten Tagen regelmäßig kontrollieren, da durch den angekündigten Regen die Verunreinigung aus den Randbereichen auf die Straße spülen kann. Verkehrsteilnehmer werden auf der Granatstraße darum um besondere Vorsicht gebeten.
Welche weiteren Maßnahmen für eine mögliche Entsorgung der Verunreinigung ergriffen werden müssen, hängt davon ab, um welchen Stoff es sich bei der Flüssigkeit handelt. Dazu müssen zunächst die Analyse-Ergebnisse des LANUV abgewartet werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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